Pirmasens Wohl eine Frage der Tagesform

«PIRMASENS/RODALBEN.» In diesem Derby steckt immer Brisanz: Zum Rückrundenstart in der 2. DCU-Bundesliga Süd erwartet die SG Rapid/ Grün-Weiß/Pirat Pirmasens am morgigen Samstag um 13 Uhr die SG Fortuna Rodalben auf den ESV-Kegelbahnen.

Ex-Erstligist Rodalben wollte nach der Rückkehr seines Spitzenspielers Andreas Christ diese Runde vorne mitspielen, konnte aber seine Auswärtsschwäche nicht abstellen und kommt daher nur auf 10:10 Punkte (Rang fünf). Saisonziel der Pirmasenser ist es, den sofortigen Wiederabstieg in die Regionalliga zu verhindern. Aktuell belegen mit 6:14 Zählern den achten Platz. Das Hinspiel auf den TSR-Bahnen gewannen die Rodalber. „Aufgrund ihrer Bundesligaerfahrung und der Tatsache, dass sie in der Vergangenheit immer gut mit den ESV-Bahnen zurechtgekommen sind, werden wir uns auf eine spielstarke Rodalber Mannschaft einstellen müssen“, sagt der Sportwart der SG Rapid, Jürgen Kubsda, und fügt hinzu: „Für uns wäre es natürlich optimal, wenn wir einen Derbysieg feiern können und uns dadurch um vier Punkte von den Abstiegsplätzen absetzen könnten.“ Sein Team peile erneut ein Ergebnis im Bereich von 5600 Kegeln an. „Aber das kann die Fortuna auch spielen. Die Tagesform dürfte den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben“, schätzt Kubsda. Die Rodalber müssen morgen ohne ihren erkrankten Stammspieler Karl Heinz Bachmann auskommen. Deshalb geht ihr Sportwart Erich Walker mit großer Skepsis in die Partie: „Die letzten Begegnungen haben wir auf den ESV-Bahnen gewonnen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass sich die Pirmasenser in den letzten Spielen hervorragend präsentiert haben.“ Seine Mannschaft sei „nicht so gleichmäßig besetzt wie die Gegenseite“. Walker prophezeit, dass „einige mehr Probleme mit den Bahnen als mit ihren direkten Gegnern bekommen werden“. So spielen sie SG Rapid/GW/Pirat Pirmasens: Andreas Jann, Florian Semmler, Pascal Jestädt, Frank Hiestand, Thomas Wetzel, Wolfgang Metzger, Eckhard Göller SG Fortuna Rodalben: Andreas Christ, Markus Noll, Bernd Rohr, Michael Martin, Marc Sefrin, Patrick Leiner. Ersatz: Erich Walker, Siegfried Burosch, Wolfgang Noll.

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