Pirmasens Viertelfinale für Bimber Endstation

Im WM-Fieber: Alina Bimber (links) und Jana Bachert im Rumänischen Cluj.
Im WM-Fieber: Alina Bimber (links) und Jana Bachert im Rumänischen Cluj.

«CLUJ-NAPOCA.»Großartig gekegelt, am Ende im Viertelfinale ausgeschieden: ESV-Bundesligaspielerin Alena Bimber verpasste gestern mit Partnerin Jana Bachert aus Bonndorf beim Tandem-Wettbewerb der U23-Weltmeisterschaften im rumänischen Cluj die Bronzemedaille durch das Aus im „Sudden Victory“.

In der ersten Runde traf Bimber mit ihrer Partnerin aus dem Schwarzwald am frühen Morgen auf die Rumäninnen Georgina Vasile/Elena Visian. Zu Beginn lief es beim Spiel in die Vollen nicht optimal. Doch gegen Ende der Teildistanz drehte das deutsche Duo auf, mit 92:82 ging es ins Abräumen. Die Gastgeberinnen ließen jedoch nicht locker, es wurde immer enger. Das deutsche Team aber behielt die Nerven und gewann den ersten Satz mit 137:136. Pro Satz machte jedes Duo 30 Würfe. Ähnlich der Spielverlauf nach dem Bahnenwechsel, als sich die Deutschen beim Spiel in die Vollen mit 93:85 behaupteten. Nach wiederum tollen Abräumleistungen – die sie in den letzten sechs Wurf mit zwei direkten Neunern noch unterstrichen – gewannen Bimber/Bachert mit 153:120 auch den zweiten Satz. Nach dem 2:0-Sieg (290:250 Kegel) galt es, im Achtelfinale die Tschechinnen Natalie Topicova/Nikola Portysova auszuschalten. Das Spiel in die Vollen gewannen Bimber und Bachert mit 96:89. Auch der weitere Verlauf wurde dank exzellenten Abräumens eine deutliche Angelegenheit, so dass der Satz mit 150:134 an die Mädels ging. Auch im zweiten Satz ließ das deutsche Duo nichts anbrennen und gewannen mit 146:135. Somit gelang ohne Satzverlust der Einzug in das Viertelfinale. Auf dem Weg zur Medaille warteten dort nun die Kroatinnen Ivana Juricic und Ivana Nerlavic. Dabei entwickelte sich ein verbissener Kampf auf hohem Niveau, den Bimber/Bachert im ersten Satz 162:142 gewannen. Doch auf der Folgebahn glichen die Kroatinnen zum 1:1 aus (149:141), es ging in die Verlängerung. Im „Sudden Victory“ (ein Wurf von jeder Spielerin) folgte Dramatik pur, da es nach je zwei Würfen 9:9 stand. Nochmals war das gleiche Prozedere fällig, bei dem die Kroatinnen mit 17:15 das bessere Ende für sich hatten, Bimber und Bachert nur Pech blieb.

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