Pirmasens Südwestpfalz: Fahnder stellen Drogen und Waffen sicher

Fast zwei Kilogramm Amphetamin und weitere Drogen sowie Waffen fanden die Ermittler.
Fast zwei Kilogramm Amphetamin und weitere Drogen sowie Waffen fanden die Ermittler.

Die Pirmasenser Kriminalpolizei und die Zweibrücker Staatsanwaltschaft haben gegen einen 30-Jährigen seit Monaten wegen Drogenhandels ermittelt. In nicht geringer Menge soll der Mann mit illegalen Betäubungsmitteln gehandelt haben. Bei der Überwachung des Mannes stellten die Ermittler fest, dass viele Personen, die teilweise der örtlichen Drogenszene zuzuordnen sind, das Haus des Beschuldigten regelmäßig – auch nachts – besuchten und kurze Zeit später wieder verließen. Nach Auskunft der Polizei wurde dies besonders oft am Monatswechsel beobachtet.

Größere Menge Drogen sichergestellt

Am Donnerstag hatten die Fahnder richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erhalten. Sie beobachteten das Haus und gingen dann hinein. Weil die Wohnungstür nicht gleich geöffnet wurde, brachen die Ermittler sie auf. Sie wollten verhindern, dass der Besitzer Beweismittel vernichtet, so die Polizei. In der Wohnung und in einem Geräteschuppen daneben fanden die Beamten fast zwei Kilogramm Amphetamin und Streckmittel, Ecstasy und Haschisch sowie zahlreiche – teilweise verbotene – Waffen. Die Polizisten folgerten, dass die Wohnung dem Drogenhandel diente und die Verkäufe mit den Waffen abgesichert werden sollten. Die sichergestellten Drogen haben einen Straßenverkaufswert von etwa 20.000 Euro.

Der 30-Jährige wurde vorläufig festgenommen und am Freitag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Zweibrücken vorgeführt. Weil diese einen Untersuchungshaftbefehl erließ, wurde der Mann aus der Südwestpfalz in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

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