Rheinpfalz Straße soll bis Jahresende fertig sein

Dank eines großen Maschinenparks dauerte es im März lediglich einen halben Tag, um die Tragschicht im ersten Bauabschnitt aufzut
Dank eines großen Maschinenparks dauerte es im März lediglich einen halben Tag, um die Tragschicht im ersten Bauabschnitt aufzutragen.

Bis zum Jahresende soll die Trulber Straße „Im Brühl“ fertig ausgebaut sein. Das hofft zumindest Ortschef Jürgen Noll. Bei einer Baustellenbegehung wurde ein dritter Bauabschnitt festgelegt. Und auch über den Anliegerverkehr haben sich Bürgermeister und Baufirma Gedanken gemacht.

Der dritte Bauabschnitt umfasst die kurze Strecke der Straße „Am Festplatz“, wo der letzte Kanalhausanschluss zu verlegen ist, bis hin zur beginnenden Pflasterung des Festplatzes bei der Trualbhalle. Dazu wird die Straße im derzeit im Bau befindlichen zweiten Abschnitt lediglich geschottert. Damit wird sichergestellt, dass die Anlieger und der Schwerlastverkehr die Strecke trotz Vollsperrung für den Durchgangsverkehr passieren können. Nach den Betriebsferien der bauausführenden Firma Maue während eines Zeitraums in den Sommerferien können die Arbeiten im dritten Ausbauabschnitt voraussichtlich begonnen werden, so Geschäftsführer Andreas Müller. Wegen der Sperrung der Festplatzstraße müssten die Bewohner des zweiten Baugebiets Brühl dann die Straße im Peterstal mit dem sich anschließenden Geh- und Fahrweg hin zur Rathausstraße benutzen, so Ortsbürgermeister Jürgen Noll. Der Spatenstich zum Start der Gemeinschaftsmaßnahme von Orts- und Verbandsgemeinde war 25. Juni 2018, die Arbeiten begannen im August. Anfang März konnte die Tragschicht im ersten Bauabschnitt aufgetragen werden. Es folgten die Arbeiten für die niveaugleichen Gehwege einschließlich der Herstellung des Fußweges vom Anwesen Bruder zur Trualbhalle. Im Vorfeld zum Auftragen des Bitumenbelages war im Auftrag der VG-Werke von der Firma Jeschke auf einer Länge von rund 360 Metern der Mischwasserkanal saniert worden (Kosten: 140.000 Euro). Zudem werden 22 Kanalhausanschlüsse erneuert und Restarbeiten am Hauptkanal vorgenommen. Hierfür sind weitere 175.000 Euro eingeplant. Die Erneuerung der Wasserhauptleitung auf 340 Metern sowie der 22 Wasserhausanschlüsse sind mit 145.000 Euro veranschlagt. Inzwischen sind im zweiten Bauabschnitt, der von der Arztpraxis Bruder bis zum Anwesen Lehner führt, die Kanalhausanschlüsse verlegt. Dabei musste über vier Meter tief gebaggert werden. Derzeit werden in diesem Bereich bereits die Drainage eingebracht und eine neue Wasserleitung verlegt. Die Erneuerung der Straße ist laut Ortsbürgermeister Jürgen Noll die größte Ausbaumaßnahme in der Gemeinde seit langem. Damit gehe ein lang gehegter Wunsch der Anwohner in Erfüllung. Neben der Erneuerung der Wasser- und Abwasserleitungen werde das Ortsbild aufgewertet und die Wohnqualität deutlich gesteigert. Die Investitionen werden sich lohnen, so Noll, zumal die Verlegung von Glasfaserkabel den Bereich fit für die Zukunft mache. Die Gemeinde kostet der Straßenausbau 674.000 Euro. Die Kosten werden über wiederkehrende Beiträge, eine Zuwendung des Landes aus dem Investitionsstock in Höhe von 140.000 Euro und durch einen Kredit finanziert.

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