Rheinpfalz Seibel-Umzug rückt Stück näher

Der nächste Schritt zum Bau einer größeren Fertigungshalle des im Ort ansässigen Spielgeräte-Herstellers Seibel auf einem 1,6 Hektar großen Areal im Bereich des Bebauungsplans „Im Handschuhteich“ ist gemacht.

Entstehen können nun Werkshallen, ein Hochregallager und ein Verwaltungsgebäude. Planer Peter Riedel vom Kaiserslauterer Planungsbüro Bachtler, Böhme und Partner erläuterte die Stellungnahmen und Anregungen der Träger öffentlicher Belange. Als Ergebnis nach der öffentlichen Auslegung stellte er fest: „Wir hatten viele Rückmeldungen, darunter einige wenige mit Substanz.“ Geschlossen stimmte der Rat dem Satzungsbeschluss zu. Bereits am 7. Februar war der Bebauungsplan beschlossen worden. Abgesehen von einer kurzen Stellungnahme von Ortschefin Barbara Schenk zum Doppelhaushalt 2019 und 2020 hielten sich die Ratsmitglieder mit Kommentaren zu dem vom Kämmerer der Verbandsgemeinde Hauenstein, Roger Hammer, erläuterten Zahlenwerk vornehm zurück. Mit drei Enthaltungen der CDU-Ratsmitglieder wurde der Doppelhaushalt schließlich durchgewunken. „Wir dürfen von dem, was wir einnehmen, nicht viel behalten“, erklärte Schenk angesichts jeweils rund einer Million Euro Umlage, an Verbandsgemeinde und Kreis in jedem Haushalsjahr. Die Gemeinde fahre bereits seit Jahren einen Sparkurs, jedoch seien jetzt die Sparmöglichkeiten ausgereizt. Gefragt sei die Unterstützung „von anderen Ebenen“, monierte Schenk. Wichtig sei die Unterhaltung der dörflichen Einrichtungen. Auch wenn keine neuen Investitionen anstünden, stellte Schenk fest: „Die letzten fünf Jahre waren hart.“ Hammer prognostizierte für 2019 eine kleine freie Finanzspritze, 2020 gelänge diese allerdings nicht. Schenk berichtete über die laufende Installation von Glasfaserkabeln im Bereich Bahnhofstraße und „In den Birken“. Zahlreiche Bordsteine seien dabei beschädigt worden. Zum Ausbau der Straße „In den Birken“ kritisierte Wolfgang Schweitzer (CDU) die seines Erachtens verspäteten Information der Hausbesitzer darüber, welche Wasser-Hausanschlüsse erneuert werden sollten. Eine rechtzeitige Information hielte er für angebracht vor dem Hintergrund der Kosten von mehreren Tausend Euro. Der erste Beigeordnete Helmut Disque regte an, aus den Fehlern beim ersten Bauabschnitt zu lernen, um es beim zweiten Abschnitt besser zu machen. Am Sonntag bei den Kommunalwahlen bieten die Mitglieder der Fördervereine Grundschule und Kita im ersten Obergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses Kaffee und Kuchen an.

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