Pirmasens Pirmasens: Positive Bilanz zu diesjährigen Fototagen

Fototage-Rundgang mit Harald Kröher.
Fototage-Rundgang mit Harald Kröher.

Weit über 10.000 Besucher kamen – die meisten von außerhalb der Region. Stadtmarketing-Amtsleiter Rolf Schlicher ist rundum zufrieden mit den diesjährigen Fototagen und ihrer „weitreichenden Außenwirkung“. Für 2019 sollen die nächsten Fototage angepeilt werden.

Die Besucherzahl sei eine korrekt ermittelte Größe anhand von Strichlisten in den Hauptausstellungen, erläuterte Schlicher. Danach waren in der Messe mit 3000 Interessierten die meisten Gäste. In der Alten Post seien 2500 Besucher gezählt worden und im früheren Rheinberger-Restaurant stolze 1200 Besucher. „Das waren fast alles Fachbesucher“, meint Schlicher, der gerade über die hohe Zahl im Restaurant überrascht war. Zu diesen Zahlen kommen noch die nicht zu erfassenden Besucher im Krankenhaus, der Sparkasse, VR-Bank und im Banana-Building, womit weit mehr als 10.000 Besucher insgesamt zusammen gekommen sein müssten, meinte Schlicher, der aus Marketingsicht voll zufrieden mit den Fototagen ist. Für eine positive Imagebildung brauche man solche Solitäre wie die Fototage, die in der weiteren Region einmalig seien.

Viele Besucher von außerhalb

Die meisten Besucher sei von außerhalb der Region gekommen, was der künstlerische Leiter der Fototage, Harald Kröher, mit seiner Werbetour im Rhein-Main-Gebiet, Karlsruhe und Luxemburg erklärt. „Ich war da mit Multivisionsshows und bei Fotostammtischen, um die Trommel für die Fototage zu rühren“, erzählt Kröher. „Von Pirmasens allein kann eine Veranstaltung wie die Fototage nicht leben.“ Ein Teil der Fototage, die Ausstellung in der Sparkasse Südwestpfalz, wird ab 17. Januar in den Räumen der Kaiserslauterer Kreissparkasse zu sehen sein. Dann gehen die Landschaftsaufnahmen zum Turnerbund in Annweiler. Schlicher hatte die Fotos auch dem Jugendherbergswerk angeboten für das neue Domizil in Pirmasens. Die hätten aber ihr eigenes Gestaltungskonzept.

Rund 60.000 Euro Kosten

Bei den Kosten dürften rund 60.000 Euro zusammen gekommen sein, schätzt Schlicher. 30.000 Euro davon kommen aus dem städtischen Etat des Stadtmarketings für Veranstaltungen. Den Rest haben Sponsoren bezahlt und hier das meiste der Fotodrucker Cewe, der in einem „deutlich fünfstelligen Bereich“ sich engagiert habe und dementsprechend präsent war bei den Fototagen. „Durch die Firmen sind wir an Topleute gekommen“, meinte Kröher mit Blick auf einige hochkarätige Referenten. Schlicher und Kröher peilen die nächsten Fototage für 2019 an. „Drei Jahre sind zu lang. Da lösen sich die Netze auf“, meinte Kröher, der auf sein Netzwerk an Fotografen, Referenten und Sponsoren verweist. „Ich habe da schon einige Ideen im Kopf“, so Kröher, der 2019 mit einem geänderten Konzept an den Start gehen will. Unter anderem könnte er sich einen erneuten Auftritt des Fotografen Michael Martin zusammen mit anderen vorstellen. „Der war begeistert von Pirmasens und will wiederkommen.“

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