Pirmasens Mein Arbeitsplatz: Gute Gene und viel Geschick

Sebastian Marx fertigt Einzelstücke.
Sebastian Marx fertigt Einzelstücke.

Die Liebe zum Rohstoff Holz begleitet den gelernten Tischler Sebastian Marx schon ein Leben lang. „Als Kind habe ich mir Holzreste geschnappt und daraus Häuser gebaut oder ich habe mir gleich ein Baumhaus im Wald gebaut. Der professionelle Umgang mit Holz hat mich schon immer interessiert“, sagt der 38-Jährige. Er arbeitet seit fünf Jahren in der Schreinerei Seidenspinner in Pirmasens. Doch das Handwerk hat bei Familie Marx eine lange Tradition – so waren bereits Sebastians Großvater und Urgroßvater Schreiner und haben ihrem Enkel grundlegendes Wissen mit auf den Weg gegeben. „Es liegt mir somit in den Genen“, erzählt der Familienvater. Doch nicht nur gute Gene, sondern auch jede Menge Geschick haben bewerkstelligt, dass Marx im vergangenen Jahr seine Meisterprüfung abgelegt hat. Bei der Schreinerei Seidenspinner, wo er derzeit noch als Geselle angestellt ist, fertigt der Mann mit den flinken Händen neben Stühlen, Bänken und Tischen auch Türen und Holzböden an – „jedes ein Einzelstück“, wie er versichert. Auch das mache seinen Beruf besonders: „Wir produzieren nicht in Serie, sondern fertigen Einzelteile an. Jedes Werk ist auf seine Weise einmalig“, so Marx. Auch privat lässt ihn das Werkeln nicht los. Wenn es die Zeit neben Familie und Beruf zulässt, restauriert Marx zuhause einen alten Land Rover aus dem Jahr 2000, mit dem er in früheren Tagen in Urlaub gefahren ist. „Land Rover sind anfällig für Rostschäden – da habe ich noch genügend Arbeit vor mir“, berichtet Marx.

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