Pirmasens Kö-Chemie gibt 1,3 Millionen aus

Die Maschine für die Kömmerling Chemische Fabrik wiegt 30 Tonnen und musste mit einem Kran durchs Hallendach bugsiert werden.
Die Maschine für die Kömmerling Chemische Fabrik wiegt 30 Tonnen und musste mit einem Kran durchs Hallendach bugsiert werden.

Die Kömmerling Chemische Fabrik GmbH, seit Oktober Konzernmitglied des weltweit agierenden amerikanischen Klebstoffkonzerns H.B. Fuller, baut ihre Produktionskapazitäten am Standort Pirmasens weiter aus. In eine neue Anlage investierte der Spezialist für Kleb- und Kunststoffe nach eigenen Angaben 1,3 Millionen Euro.

Im Zuge der notwendigen Erweiterung seiner Produktion im Bereich der Isolierglasdichtstoffe, die der Herstellung hoch energieeffizienter Isoliergläser dienen, hat Kömmerling Chemie eine weitere Investition in einen leistungsfähigen Kneter getätigt. „Die zusätzliche Vermarktung unserer Dichtstoffe durch die globale Vertriebsstruktur von H.B. Fuller eröffnet uns neue Wachstumsperspektiven“, gab sich Geschäftsführer Bernd Helfrich gestern zuversichtlich bezüglich der zukünftigen Auslastung der neuen Maschine. Um die eigens für Kömmerling konzipierte Anlage im Wert von 1,3 Millionen Euro an ihrem Bestimmungsort zu platzieren, musste zuvor ein Teil des Hallendachs entfernt werden. Mit Hilfe eines Spezialkrans wurde die 30 Tonnen schwere Maschine gestern Morgen vom Transporter durch die Dachöffnung gehievt. „Durch die Zusammenführung der Isolierglasaktivitäten von H.B. Fuller in Nordamerika mit den Geschäften von Kömmerling in Europa und Asien ist nunmehr der weltweit größte und technologieführende Dichtstoffanbieter in diesem Marktsegment entstanden“, erklärte Helfrich. Der weitere Ausbau des Standorts Pirmasens mit neuester Technologie sichere die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und diene der Festigung der führenden Marktposition. Kömmerling Chemie beschäftigt an den deutschen Standorten 390 Mitarbeiter, 355 davon in Pirmasens. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2016/2017 betrug nach Angaben des Unternehmens 176 Millionen Euro – nach 172,6 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015/16.

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