Pirmasens Kegeln: BSV Pirmasens im Pech: Nur Beate Diemert siegt

«AUGSBURG.» Beate Diemert hat den Erfolg gepachtet. Die Keglerin des BSV Pirmasens gewann, wie schon 2017, bei den Deutschen Meisterschaften des Behindertensportverbands in Augsburg den Titel bei den Damen in der Wettkampfklasse 2.

Die Titelkämpfe des Behindertensportverbands National Paralympic Committee im Kegelcenter „Am Eiskanal“ standen für den BSV unter keinem guten Stern, da ein Unfall auf dem Weg nach Augsburg für Aufregung sorgte. Doch ließ sich am Samstag bei den Einzelwettbewerben die Dahner Spitzenspielerin (im regulären Spielbetrieb für TT Hinterweidenthal an der Kugel) nicht beirren. Souverän setzte sie mit 408 Kegeln das Glanzlicht aus Sicht des BSV. Als Fünfte verpasste Gabriela Fuchs mit 372 Kegeln nur knapp die Medaillenränge der Wettkampfklasse (WK) 4. Bei den Seniorinnen landete Bärbel Winnwa mit 342 Kegeln in der WK 4 auf Rang neun. Karl Weislogel, mit Zuversicht am Eiskanal gestartet, musste nach 22 Wurf (140 Kegel) der Hitze in der Kegelhalle Tribut zollen und wegen Kreislaufproblemen den Wettbewerb beenden. Weil er auch für den Mannschaftswettbewerb am Sonntag ausfiel und zudem Spitzenspieler Horst Köckritz kurzfristig verzichtet hatte, musste Teammanager Mathias Resch sein als aussichtsreich gehandeltes Team komplett umstellen. So war es nicht verwunderlich, dass sich die BSV-Mannschaft – im vergangenen Jahr noch Zweite – am Ende mit 2466 Kegeln mit Rang sieben begnügen musste. Der BSV spielte in der Besetzung Harald Mau (447), Erwin Christ (426), Beate Diemert (397), Gerhard Marko (436), Gabriela Fuchs (340) und Mathias Resch (400). „Aufgrund der Ereignisse im Vorfeld und im laufenden Wettbewerb sowie mit Blick auf die knallharten Bahnen können wir eigentlich zufrieden sein“, resümierte Resch.

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