Pirmasens Im Kader ist weiterhin ein Platz frei
«PIRMASENS.»Dennis Chessa ist von Beruf Fußballspieler, aber nach Ende seines Engagements beim KFC Uerdingen derzeit auf Jobsuche. Um sich für einen neuen Arbeitgeber fitzuhalten, trainiert der 26-jährige Linksverteidiger, der vor zwei Monaten letztmals 90 Minuten für die Krefelder in der Dritten Liga spielte, seit gestern Abend beim Regionalligisten FK Pirmasens. Dessen Kaderplaner Attila Baum beteuert, dass sich der FKP eine Verpflichtung Chessas nicht ansatzweise leisten könne. Warum also ist der bei Bayern München ausgebildete Ex-Juniorennationalspieler, der für den SV Ried in der österreichischen Bundesliga und für den VfR Aalen in der deutschen Zweiten Liga spielte, nun auf der Husterhöhe? Nun, Chessa ist der Schwiegersohn von FKP-Aufsichtsratsmitglied Ralph Barlog. Realistische Kandidaten für den 22. Platz im Regionalligakader sind Linksverteidiger Lennart Grimmer (bisher 1. FC Nürnberg II) und Außenangreifer Lucas Coopmans (Eintracht Trier), die zuletzt zweimal als FKP-Gastspieler aufliefen. Baum und Trainer Patrick Fischer sind an beiden interessiert, Gespräche laufen. Und der FKP hat derzeit noch einen Trainingsgast: Daniel Lipkiewicz, Linksfuß, in Kanada geborener Pole, bisher in der U19 von Schachtar Donezk aktiv.