Pirmasens Hauenstein: Nach Gefahrstoffunfall können Verletzte Krankenhaus wieder verlassen

Die Einsatzkräfte des Gefahrstoffzugs des Kreises und der Feuerwehr konnten die Halle nur in Schutzanzügen betreten. Foto: Buchh
Die Einsatzkräfte des Gefahrstoffzugs des Kreises und der Feuerwehr konnten die Halle nur in Schutzanzügen betreten.

Die 15 Betriebsangehörigen der Firma Top12.de, die am Mittwoch bei einem Gefahrstoff-Vorfall im Lagergebäude der Digital Trading in Hauenstein verletzt worden waren, sind aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die Kriminalpolizei in Pirmasens ermittelt derweil weiter. Das bestätigte der Pirmasenser Polizeisprecher Martin Sema am Donnerstag. Bei einem Großteil der Betroffenen handelt es sich um behinderte Mitarbeiter eines Integrationsbetriebs der Pirmasenser Heinrich-Kimmle-Stiftung.

Stoff und dessen Herkunft unbekannt



Die Belegschaft kann aber noch nicht wieder an die Arbeitsplätze zurückkehren, weil das Gewerbeaufsichtsamt den Zutritt zur Halle gesperrt hat. Laut Nora Schweikart, Sprecherin der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, der das Gewerbeaufsichtsamt zugeordnet ist, konnte mit den bisher genommenen Luftproben nicht analysiert werden, um welchen Gefahrstoff es sich handelt. Ebenso ungeklärt ist, woher der Stoff kam, der bei den Mitarbeitern zu Atemnot und Übelkeit geführt hatte. Nach Einschätzung von Sema besteht die größte Wahrscheinlichkeit mittlerweile darin, dass gar nicht mehr ermittelt werden kann, um welchen gefährlichen Stoff es sich gehandelt hat und woher er kam.

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