Rheinpfalz Happy End für das THW

Das alte THW-Gebäude ist abgerissen, das Gelände rechts neben der Feuerwache ist leergeräumt und wird nun aufgefüllt. Am 20. Jul
Das alte THW-Gebäude ist abgerissen, das Gelände rechts neben der Feuerwache ist leergeräumt und wird nun aufgefüllt. Am 20. Juli soll der Spatenstich für das neue Gebäude erfolgen. Bis zur Fertigstellung ist das THW in einem früheren Getränkemarkt (Bildmitte oben) zuhause.

«Hauenstein.»Die nächsten Schritte zur Realisierung einer neuen Unterkunft sind gemacht. Die Abrissarbeiten an der alten Unterkunft sind abgeschlossen, derzeit wird das Planum hergestellt. Und am 20. Juli soll in feierlichem Rahmen der erste Spatenstich erfolgen. Anfang Mai war mit dem Rückbau des Gebäudes begonnen worden. Zunächst waren – zumeist in Handarbeit – Metall- und Holzteile aus den Gebäuden sowie aus der Dacheindeckung zu entfernen. Mitte Mai konnte sich dann der Abrissbagger über die Gebäude hermachen und das Unterkunftsgebäude, die Lkw-Garagen, den hölzernen Geräteschuppen und den Übungsturm beseitigen. Auch die Asphaltflächen wurden entfernt, der große Öltank wurde entsorgt. Mit großen Teilen des anfallenden Bauschutts aus dem Gebäudeabriss wird nun die bisherige Hoffläche um etwa zwei Meter aufgefüllt und verdichtet. Das Planum sollte bis Ende Juni fertiggestellt sein. Zum ersten Spatenstich am 20. Juli hat der Ortsverband unter anderem den Präsidenten der Bundesanstalt THW, Albrecht Broemme, den Landesbeauftragten Werner Vogt und die Bundestagsabgeordneten der Region eingeladen. Damit wird der offizielle Startschuss zu dem Bau gegeben, der rund 3,2 Millionen Euro kosten wird. Bauherr des Gebäudes ist die Bundesanstalt für Bundesimmobilien (BIMA), die die Firma Wolf & Sofsky aus Zweibrücken als Generalunternehmer für das Projekt beauftragt hat. Bis Ende des Jahres soll das neue Gebäude unter Dach sein, damit dann im Trockenen der weitere Innenausbau erfolgen kann, hatte der Ortsbeauftragte des THW, Klaus Schwarzmüller, mitgeteilt. Die Pläne sehen vor, dass die neue THW-Heimat auf dem Platz der bisherigen Unterkunft entsteht, aber näher an die Pirminiusstraße heranrückt und dem Verlauf dieser Straße weitgehend und bis zur bestehenden Einfahrt des Feuerwehrgerätehauses folgen wird. Von der Pirminiusstraße aus wird ein langgezogener eingeschossiger Baukörper zu sehen sein, in dem die Büros und Funktionsräume untergebracht werden. Das Untergeschoss wird in die Böschung hineingebaut und kann so von Nordosten her ebenerdig angefahren werden. Hier entstehen zehn Garagen für die THW-Einsatzfahrzeuge. Mit dem Baubeginn geht eine Vorbereitungszeit von rund zehn Jahren zu Ende, findet eine fast unendliche Geschichte nach vielen Gesprächen, nach zwei aus verschiedenen Gründen wieder verworfenen Planungen und vielen Enttäuschungen nun doch ein glückliches Ende. Zur Realisierung hatte es viele Ansätze gegeben, in die auch mehrfach Albrecht Broemme sowie die Bundestagsabgeordnete Anita Schäfer involviert waren. Schon seit Sommer vergangenen Jahres ist der THW-Ortsverband übergangsweise in einer Unterkunft in der Bahnhofstraße untergebracht. Die Helfer des THW hatten diese Unterkunft selbst in einer mehrmonatigen Umbauphase für die Zwecke des THW hergerichtet. Trotz Umbau und aufwendigem Umzug in die provisorische Heimat war der Technische Zug zu jeder Zeit einsatzbereit.

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