Rheinpfalz Gespräche über Sportgelände

Einigen sich Kreis und Sportgemeinde Waldfischbach doch noch in Sachen Nutzung des SGW-Sportgeländes? Immerhin soll es noch einm
Einigen sich Kreis und Sportgemeinde Waldfischbach doch noch in Sachen Nutzung des SGW-Sportgeländes? Immerhin soll es noch einmal Gespräche geben. Falls nicht, wird der Kreis für die IGS wohl eine Fläche in den Bruchwiesen für den Schulsport umbauen.

Kommende Woche werden Vertreter der Sportgemeinde Waldfischbach (SGW), des Landkreises Südwestpfalz, der Orts- und der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben noch einmal zusammenkommen, um die Möglichkeit zu diskutieren, dass das Sportgelände der SGW auch künftig für den Schulsport der Integrierten Gesamtschule Daniel Theysohn genutzt wird. Damit soll vermieden werden, dass der Kreis in den Bruchwiesen eine eigene Schulsportanlage baut.

Darüber informierte Bürgermeister Michael Oestreicher (BWB) am Mittwoch den Gemeinderat. Es habe mit Vertretern des Kreises, mit Verbandsbürgermeister Lothar Weber (SPD) und dem zuständigen Abteilungsleiter bei der Verbandsgemeinde, Udo Rapp, einen Ortstermin in den Bruchwiesen gegeben. Die Kreisvertreter hatten die Pläne für die dort geplante Sportanlage dabei. Er habe erklärt, dass er noch einmal ein Gespräch zwischen den Vereinsvertretern und dem Kreis haben wolle, um möglicherweise doch noch zu vermeiden, dass eine neue Anlage im Bruch gebaut wird, die dann unterhalten werden muss, sagte Ostereicher. Dabei sei er sowohl von Weber als auch von Rapp nachdrücklich unterstützt worden. Beim Landkreis habe zunächst Skepsis geherrscht, weil die SGW aus Sicht des Kreises nicht mehr gesprächsbereit sei. Er habe jedoch die schriftliche Erklärung der SGW vorgelegt, dass man offen für Gespräche sei. Darauf hin sei dieser Termin zustande gekommen. Das Ganze habe nun vier Jahre gedauert, da komme es auf zwei Wochen auch nicht an, in denen man versuche, vielleicht doch zu einer vernünftigeren Lösung zu kommen. Gebe es keine Einigung, sagte Oestreicher, dann sei klar, dass die Gemeinde das Gelände zur Verfügung stellen müsse. Niemand wolle die Existenz der IGS gefährden. Planung für Kita-Erweiterung Auch für die Jüngsten im Ort gibt es gute Nachrichten: Die Kreisverwaltung habe die Gelder freigegeben, damit das beauftragte Ingenieurbüro Franz & Vatter aus Hermersberg die Bedarfsstudie für die Erweiterung des kommunalen Kindergartens in Burgalben erstellen kann, teilte Oestreicher mit. Damit kann nun die Planung für diese dringend notwendigen Arbeiten angegangen werden. Die Auftragsvergabe war erst nach der Mittelfreigabe durch den Kreis möglich, da die Gemeinde bis dato noch keinen genehmigten Haushalt für das Jahr 2019 hat. Seit 1. Juli liefert die Firma Pfalz-Caterer aus Thaleischweiler-Fröschen das Essen für den Kindergarten. Dieser Eilentscheidung, die noch die frühere Bürgermeisterin Anna Silvia Henne (SPD) getroffen hatte, stimmte der Rat zu. Notwendig war sie, weil der vorherige Lieferant seinen Betrieb geschlossen und an ein Zweibrücker Unternehmen übergeben hat. Die Qualität der Lieferung von dort hatte mehrfach für Ärger gesorgt. Das Essen der Firma Pfalz-Caterer werde sehr gelobt, sagte Oestreicher, und für die Eltern gibt es den netten Nebeneffekt, dass das Essen jetzt pro Tag 25 Cent weniger kostet.

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