Pirmasens Fußball: Hauenstein zieht sich aus Oberliga zurück und spielt künftig in Verbandsliga

Szene vom letzten Oberliga-Heimspiel des SC Hauenstein gegen Hertha Wiesbach, den neuen Tabellenzweiten. SCH-Angreifer Niklas Ku
Szene vom letzten Oberliga-Heimspiel des SC Hauenstein gegen Hertha Wiesbach, den neuen Tabellenzweiten. SCH-Angreifer Niklas Kupper (rechts) zieht ab, Engin Yalcin kommt zu spät.

Der SC Hauenstein zieht seine Mannschaft nach der Saison aus der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zurück und spielt künftig in der Verbandsliga. Dies hätten „die mögliche neue und die alte Vorstandschaft des SCH einvernehmlich entschieden“, heißt es in einer am Sonntag verbreiteten Pressemitteilung des Sportclubs.
„Nach dem Rücktritt der kompletten bisherigen Führungsspitze und zukünftig deutlich reduzierten finanziellen Rahmenbedingungen erscheint es auch unter Berücksichtigung der bestehenden personellen Möglichkeiten und Vereinsinfrastruktur ohne erhebliche Hilfe von außen unmöglich, dauerhaft in der Oberliga mitzuhalten“, teilt der Verein mit. Der langjährige Clubchef und Hauptsponsor, der Schuhunternehmer Carl August Seibel, legt in den nächsten Wochen sein Präsidentenamt nieder und wird seine finanzielle Unterstützung erheblich verringern.
Der Dorfverein aus dem Wasgau hatte seit seinem Regionalliga-Abstieg 1997 zwei Jahrzehnte ununterbrochen in der Oberliga gespielt, war deren Vizemeister 2003, 2015 und 2016. Da der SCH kein sportlich ermittelter Absteiger sein wird – seit Samstag steht praktisch fest, dass Hauenstein nicht mehr auf den ersten möglichen Abstiegsplatz zurückfallen kann –, wird die Verbandsliga von 16 auf 17 Mannschaften aufgestockt. Außerdem kann nun der FSV Jägersburg, der die Saison auf dem fünftletzten Oberliga-Platz beenden wird, nicht mehr absteigen.

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