Pirmasens Furioses Schlussdrittel

EHC-Stürmer Michael Neumann (Mitte) scheitert hier am Heilbronner Goalie Andre Vorlicek.
EHC-Stürmer Michael Neumann (Mitte) scheitert hier am Heilbronner Goalie Andre Vorlicek.

«ZWEIBRÜCKEN/RAVENSBURG.» Durch ein tolles Schlussdrittel hat der Eishockeyclub Zweibrücken sein Regionalliga-Heimspiel gegen den Heilbronner EC noch mit 6:3 (1:2, 1:1, 4:0) gewonnen.

„Das war wieder ein Spiel voller Action“, sagte EHC-Trainer Terry Trenholm. Ihn freute es, dass seine Mannschaft erneut ein Spiel nach dem zweiten Drittel noch drehte. Diese bot eine deutlich bessere Leistung als bei der 2:7-Niederlage zwei Tage zuvor bei der 1b des EV Ravensburg (EHC-Torschützen: Maximilian Dörr und Christian Werth). Trenholm: „Da hat uns die lange Anreise zu sehr in den Knochen gesteckt.“ Gegen Heilbronn war aus Trenholms Sicht der 3:3-Ausgleich durch Fabian Fellhauer (49.) der Knackpunkt der Partie. Dan Radke hatte hinter dem Tor stehend Fellhauer die Scheibe mit der Rückhand aufgelegt. In den ersten Minuten des Schlussdrittels hatte EHC-Goalie Steven Teucke seine Mannschaft mehrere Male vor einem größeren Rückstand bewahrt. Das 4:3 besorgte Radke dann selbst, bevor der Kanadier Andy Willigar und Tim Essig mit ihren Treffern den Sack zumachten. 72 Sekunden vor Spielende wurde die Partie wegen einer Massenschlägerei für fast zehn Minuten unterbrochen. In einer doppelten Überzahl staubte Werth nach Dörrs Pfostenschuss zum ersten Tor des Abends vor 650 Zuschauern ab (6.). Als die Heilbronner danach die Aggressivität auf dem Eis erhöhten, kamen die mit Schiedsrichter Jan Breckenfelder hadernden Gastgeber damit nicht gut zurecht: 1:1 durch Claudio Schreyer, 1:2 durch Martin Williams, 2:3 durch Vasilios Maras. Dazwischen das 2:2 durch André Nunold.

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