Pirmasens Für Sandra Bronder ist alles „halwer so schlimm“

„Halwer so schlimm.“, So ist ein Konzert überschrieben, das am morgigen Samstag, 20 Uhr, Sandra Bronder und Band auf Einladung von „Kultur im Dorf“ im Hauensteiner Bürgerhaus geben.

Die Sängerin und Gitarristin mit Hauensteiner Wurzeln – der Papa stammt aus der Wasgaugemeinde – nennt sich selbst „Liedermacherin mit Leib und Seele“. Dialekt sei „Muddersprooch“ und „Herzensangelegenheit“. Ihre musikalische Grundausbildung erhielt Sandra Bronder bei dem Hauensteiner Gitarrenmeister Werner Mansmann. Bereits mit 14 Jahren begann sie, eigene Lieder in Englisch zu komponieren und zu texten, dann in Deutsch und schließlich in Pfälzisch. 2015 erhielt sie den Sonderpreis-Mundart beim „SWR 1 Weihnachtssong Contest“. Sandra Bronder beweist, dass ihre ausschließlich selbst komponierten und getexteten Lieder in Mundart sehr wohl anspruchsvoll sein können. Ihre Liedtexte berühren mit ernsten wie heiteren Geschichten, meist an selbst Erlebtem, aber auch an Erlebtem anderer anknüpfend. Aber alles ist „halwer so schlimm“, kommentiert sie augenzwinkernd. Die RHEINPFALZ schrieb über einen Auftritt in der Vorderpfalz: „Sandra Bronder bedient die ganze Bandbreite von hintergründig, melancholisch bis heiter, kritisch und direkt.“ Im Hauensteiner Bürgerhaus steht sie mit veritablem Urgestein der regionalen Musikszene auf der Bühne, mit dem Pirmasenser Klaus Reiter (Gitarre und Gesang), mit Manfred Kleiner (Piano) und mit Klaus Peter Hornberger (Akkordeon). Mit Querflöte und mit Gesang wird sie auch von Janina Burger begleitet. Reiter und Hornberger sind übrigens bereits am heutigen Freitag live zu erleben in der Reihe Parksong-Spezial ab 20 Uhr im Pirmasenser Café Pünktchen & Anton. Kultur-Spots Infos Der Eintritt ist nach einem Beschluss des Hauensteiner Ortsgemeinderates frei, um eine Spende wird allerdings gebeten. Die Naviadresse für diesen Abend lautet: 76846 Hauenstein, Hauptstraße 10-12, Bürgerhaus.