Pirmasens Feinstaub wird ein Jahr lang gemessen

Eine generelle Nutzung des Sportplatz-Geländes als Fest- oder Veranstaltungsplatz ist nicht möglich. Das hat Ortsvorsteher Kurt Sennewald in der Ortsbeiratssitzung am Donnerstag erklärt. Im Einzelfall könne wohl eine Genehmigung erteilt werden, aber eine kontinuierliche Nutzung sehe der Bebauungsplan nicht vor, dazu müsste der Bebauungsplan geändert werden.

Ob die diesjährige Spenglerkerwe dort oder am Dorfplatz stattfindet, müsse noch entschieden werden, erläuterte Sennewald. Er betonte, dass der Verkehrslärmpegel in der Straße zur Kläranlage seit einigen Wochen gemessen werde. Anlieger hätten sich wiederholt über die Lautstärke beschwert. Die Ergebnisse der Messungen werden in einer nicht öffentlichen Sitzung am 25. April bekannt gegeben. Der geplante Premium-Wanderweg konnte aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse nicht weiter verwirklicht werden, informierte Sennewald die Anwesenden. Der geplante Steg solle sobald wie möglich gebaut werden. Ebenso aufgrund schlechten Wetters konnte der geplante Spielplatzausbau nicht durchgeführt werden. Wie der Leiter des Garten- und Friedhofsamtes, André Jankwitz, mitteilte, seien alle bestellten Spielgeräte zur Montage bereit. Nach den Osterferien solle mit Aufbau und Gestaltung begonnen werden. Zusätzlich hat die Stadt ein Stück Land bereitgestellt, durch das die Fläche des Spielplatzes vergrößert werden kann. Laut Jankwitz wird die komplette Fertigstellung nur wenige Wochen dauern. Der geplante Ausbau der Kunzeckstraße wird sich voraussichtlich verschieben. Wie Sennewald mitteilte, hätten die Bodenproben ergeben, dass der Ausbau schwierig wird. Hinzu komme die steile Beschaffenheit und mangelnde Manövrierfähigkeit auf dem Gelände. Vor dem kommenden Jahr könne nicht mit einem Beginn der Ausbaumaßnahme gerechnet werden. Das kürzlich aufgestellte Feinstaubmessgerät an der Durchfahrtsstraße werde ein Jahr in Betrieb sein, kündigte Sennewald an. Messergebnisse seien bisher noch nicht bekannt gegeben worden. Der vor einigen Monaten angelegte anonyme Bestattungsteil auf dem Friedhof werde angenommen, sagte Sennewald. Wie die anderen Vororte auch, hat Niedersimten eine Fläche für anonyme Bestattungen ausgewiesen. Ein Teil des Areals kann auch zur Anbringung kleiner Steintafeln genutzt werden, die die Namen der Verstorbenen tragen. Die Ablage von Vasen und Gebinden ist allerdings nicht möglich. Im Rahmen der geplanten Ortsumgehung stellte sich die Frage nach geplanten Renaturierungsmaßnahmen. Wie Jankwitz mitteilte, habe die Stadt erste Anfragen gestellt mit Blick auf den Erwerb von anliegenden Grundstücken. Von einer konkreten Planungsphase sei man aber noch entfernt.

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