Rheinpfalz Eine Drehscheibe des Rodalber Tourismus

Beim PWV Rodalben gibt es mit der Einweihung des Turmanbaus und dem Jubiläum 40 Jahre Hilschberghaus Ende Juli doppelten Grund z
Beim PWV Rodalben gibt es mit der Einweihung des Turmanbaus und dem Jubiläum 40 Jahre Hilschberghaus Ende Juli doppelten Grund zu feiern.

«RODALBEN.»Das große Fest rückt näher. Am letzten Juli-Wochenende, 26. bis 28. Juli, feiert der Rodalber Pfälzerwald-Verein die Einweihung seines Turmanbaus und zugleich das Jubiläum „40 Jahre Hilschberghaus“. Der Vorsitzende Albert Frank erwartet zu den Feierlichkeiten rund 300 Besucher auf dem Vereinsgelände, außer der Bevölkerung auch Vertreter zahlreicher Ortsgruppen aus dem Hauptverein. Die Veranstaltungsreihe beginnt am Freitag, 26. Juli, 18 Uhr, mit einem „Mitgliederabend“. Die Mitgliederversammlung folgt erst später, nämlich am Freitag, 9. August, 18 Uhr, im PWV-Haus. Dann stehen auch Neuwahlen an. „Ich habe einen qualifizierten Nachfolger gefunden“, kündigt Frank an, ohne einen Namen zu nennen. Mit sechsjähriger Unterbrechung hat er seit 30 Jahren den PWV-Vorsitz inne, mit dem 600.000 Euro-Projekt Turmanbau sein Lebenswerk gekrönt. Als erster Nicht-Politiker ist Frank im Mai zum Ehrenbürger der Stadt ernannt worden. Mit inzwischen 80 Jahren will er in die zweite Reihe zurücktreten, wohlwissend nie ganz vom Hilschberghaus loslassen zu können. Für Samstag, 27. Juli, lädt der PWV ab 14 Uhr Vereine und die Bevölkerung zum „Info-Tag“ auf den Hilschberg ein. Die offizielle Einweihung steht am Sonntag, 28. Juli, ab 10 Uhr auf dem Programm. Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst, den die Jagdhornbläser Holzland musikalisch begleiten. Wie in alten Zeiten schließt sich dem Gottesdienst ein Frühschoppen an. Mit dem stärksten Andrang ist am Nachmittag zum Festakt (14 Uhr) zu rechnen. 197 Einladungen an Pfälzerwald-Vereine sind dazu verschickt worden. Rückmeldungen seien bereits in großer Zahl eingetroffen, teilt Frank mit. Es ist davon auszugehen, dass das Festzelt, das der PWV bei den Parkplätzen aufbaut, voll besetzt ist. Vorsichtshalber ergeht schon einmal der Hinweis, das Auto auf dem Gelände bei der TSR-Halle abzustellen und von dort den rund 800 Meter langen Anstieg zum Hilschberg zu Fuß zurückzulegen. Die Ortsgruppen aus dem PWV-Hauptverein sind in einer Sternwanderung unterwegs zum Festakt. Sie steuern das Hilschberghaus vom Hirschbrunnen aus an, ab der TSR-Halle oder auch vom Parkplatz Katzenbusch. Am Ziel führen Bildeindrücke den Besuchern den Grund für den festlichen Anlass vor. 50 Bilder werden gezeigt zum Turmanbau: von der Planung über die Grundsteinlegung, vom Richtfest bis zum Verputzen. Zugleich erinnert der PWV mit Filmausschnitten an den Bau des Hilschberghauses vor 40 Jahren. „Wir haben drei Jahre lang am Turm gebaut“, erklärt Frank, „zwei Jahre länger als ursprünglich angenommen“. Die Streitereien mit der Kreisverwaltung hat er „abgehakt“. Gleiches gilt für die Probleme mit der Statik und mit den Verzögerungen „in der Rohbauphase“. Zügig vorangegangen sei indessen der Innenanbau, „die Rodalber Handwerker haben ihre Termine eingehalten“, sagte Albert Frank. Über acht Doppelzimmer, schlicht, aber gemütlich ausgestattet und mit 20 Quadratmetern auch geräumig, stehen im neuen Turm zur Verfügung. Fertigzustellen bleibt noch der Tagungsraum ganz oben im Turm. Insgesamt kann der PWV im Hilschberghaus 19 Zimmer anbieten mit 58 Betten, darunter auch „immer wieder nachgefragte Mehrbettzimmer als Familienzimmer“. An den Wochenenden, sagt Frank, seien alle Zimmer vermietet. Gebucht würden die Zimmer für mehrtägige Wanderurlaube und zunehmend für Familientreffen. Es gebe Stammgäste und Erstbucher. Die Gäste kommen oftmals aus der Vorderpfalz, weil sie „hier die abwechslungsreichen Wege schätzen“, und aus dem Badischen, ansonsten „quer aus der Republik“, ob aus dem Ruhrgebiet, Berlin, dem deutschen Norden oder Osten. Touristischer Magnet sei vor allem der Felsenwanderweg.

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