Pirmasens Drei Titel und ein Wermutstropfen

Abschluss einer erfolgreichen Runde: Zum Ausklang gab es für die FKP-Fußballer eine Traktor-Fahrt von Thaleischweiler-Fröschen n
Abschluss einer erfolgreichen Runde: Zum Ausklang gab es für die FKP-Fußballer eine Traktor-Fahrt von Thaleischweiler-Fröschen nach Hengsberg. Bei einem Grillfest verloste Trainer Thorsten Jochum die Pokale, die das Team geholt hat – und sorgte damit noch für ein bisschen Spannung.

Hallenkreismeister und auf dem Feld Kreismeister sowie Kreispokalsieger: Die E-Junioren-Fußballer des FK Pirmasens haben in der Saison 2017/18 unter ihrem Trainer Thorsten Jochum alles gewonnen, was es auf Kreisebene zu gewinnen gab. Wermutstropfen: Die bisherige U11 muss jetzt als FKP II in der Kreisliga der D-Junioren (U13) statt in der Landesliga spielen.

Einzig die SG Wattweiler/Rimschweiler schaffte es in der Rückrunde, dem mit zehn Siegen in zehn Spielen aalglatt durch die Saison gekommenen FK Pirmasens eine über längere Zeit offene Partie zu liefern. Die Zweibrücker Vorstädter waren in Führung gegangen und hatten sogar einen Neunmeter verschossen. Erst danach spielte der Favorit überlegen und kam zum erwarteten Sieg (5:1). „Aber Respekt vor Wattweiler. Die versuchten mitzuspielen und verfügen über schnelle Stürmer, die uns vor Probleme stellten“, lobt Jochum. Der FKP-Trainer hätte sich aber mehr enge Spiele auf Kreisebene gewünscht, denn: „Wenn wir dann mal gegen große Klubs außerhalb des Kreises spielen, liefern wir zwar enge Partien ab, aber es fehlt dann doch an Durchsetzungsvermögen, und wir verlieren knapp.“ So auch beim Cordial-Cup in Speyer, wo Makabi Frankfurt und Fortuna Köln den Tick besser waren. Der Abstieg der FKP-D-Junioren aus der Verbandsliga trifft auch die D II, die unter Jochum zur neuen Saison in der Kreisliga spielt anstatt in der leistungsstärkeren Landesliga. „Bei allem Respekt vor den Gegnern, wir sind immerhin jüngerer Jahrgang: Wir müssen versuchen, die geringeren Anforderungen durch Freundschaftsspiele gegen Landesligisten zu kompensieren“, sagt Jochum, der noch auf der Suche nach einem Co-Trainer ist. „Es wäre mehr drin gewesen als ein dritter Platz“, hätten sich seine Kicker nicht zu sehr von den großen Namen FKP und Rieschweiler beeindrucken lassen: Da ist sich der Trainer der JSG Heltersberg/Geiselberg, Fabian Baumann, sicher. So aber setzte es gegen Rieschweiler mit 3:4 und 4:6 zwei knappe Niederlagen. „Da hätte das Ergebnis beide Male auch andersrum lauten können“, dabei sei vielleicht die mögliche Vize-Meisterschaft verspielt worden, sagt Baumann, der als Trainerpartner Rüdiger Lelle an seiner Seite hatte. „Aber viel wichtiger ist: Wir Trainer können uns auf die Spieler verlassen. Schön zu sehen, dass die Jungs versuchen, alles spielerisch zu lösen“, lobt der Coach. Was sich jetzt aber auch eingestellt hat: „Die Jungs haben in diesem Alter, in dem sie auf weiterführende Schulen gewechselt sind, zusehends Probleme, mit dem Kopf dabei zu bleiben. Da wird mehr geschwaddelt als je zuvor. Da muss, so scheint es, im Training alles raus, was sich über Tag aufgestaut hat“, beobachtet Baumann. Da müssten sich auch die Trainer umstellen. Baumann und Lelle rücken mit der Hälfte der bisherigen Mannschaft hoch in die D-Jugend, wo ein Kader von 20 Spielern erwartet wird. Ob sie Kreisliga oder Kreisklasse spielen, steht noch nicht fest. Die E-Junioren der JSG trainiert Tim Stemmler. Die E-Junioren des FC Rodalben sind in der Rückrunde in der Kreisliga, in der die besten sechs Teams der Vorrunde zusammengefasst wurden, auf dem letzten Platz gelandet. Trotzdem sagt Trainer Jannik Kämmerer: „Jederzeit wieder in der Liga der Stärksten. Das hat die Spieler weitergebracht.“ Kämmer freut es, dass „wir in der Rückrunde richtig gut mitgehalten“ haben. „Da war deutlich zu erkennen, dass sich die Spieler gesteigert haben.“ Die Erkenntnis macht der Trainer fest an den Ergebnissen gegen Heltersberg und die VB Zweibrücken, gegen die es in der Vorrunde Niederlagen setzte, gegen die der FCR aber in der Rückrunde beim 2:2 und 3:3 jeweils ausgeglichene Spieler lieferte. Gegen Rieschweiler verlor das Team zweimal nur mit 4:6. „Jetzt haben wir in Knopp ein Turnier gewonnen, bei dem sogar eine D-Jugend dabei war“, zählt Kämmerer weiter auf. Aus den beiden E-Teams des Vereins rücken 15 Spieler mit Co-Trainer Marius Matuschek hoch in die D-Jugend, wobei die D I in der Landesliga spielt. Die beiden E-Juniorenteams wird Kämmerer zusammen mit den A-Jugend-Spielern Denis Brödel und Moritz Heim trainieren. Zum Saisonabschluss gibt es ein Soccer-Turnier auf dem kleinen Feld neben dem FC-Sportplatz. Acht Teams, jeder gegen jeden, vier Feldspieler, ein Torwart: „Da gibt es kein Aus. Das geht verdammt schnell, das bringt die Spieler weiter“, ist Kämmerer froh über die Möglichkeiten direkt vor der Haustür. Die Tabellen E-Junioren-Kreisliga 1. FK Pirmasens 2. SG Rieschweiler 3. JSG Heltersberg/Geiselberg 4. SG Wattweiler/Rimschweiler 5. VB Zweibrücken 6. FC Rodalben E-Junioren-Kreisklasse, Gruppe 1 1. SV Hermersberg 10 30:17 22 2. MTV Pirmasens 10 54:41 18 3. SV Hinterweidenthal 10 39:37 16 4. JFV Zweibrücken 10 43:34 13 5. FC Fehrbach 10 28:25 13 6. SG Busenberg 10 16:56 6 E-Junioren-Kreisklasse, Gruppe 2 1. FK Pirmasens II 10 46:8 30 2. JSG Grenzland/Bottenbach 10 32:20 16 3. SC Hauenstein 10 34:26 16 4. SG Wiesbach/Martinshöhe 10 32:29 15 5. SV RW Pirmasens 10 16:32 9 6. JFV Zweibrücken II 10 20:65 3 E-Junioren-Kreisklasse, Gruppe 3 1. JSG Heltersberg/Geiselberg II 10 63:23 27 2. JSG Münchweiler/Merzalben/Leimen 10 47:34 19 3. SV Ixheim 10 70:39 18 4. SV Hermersberg II 10 28:29 14 5. SV Erlenbrunn 10 17:36 7 6. SG Thaleischweiler-Fröschen 10 15:79 3 E-Junioren-Kreisklasse, Gruppe 4 1. FC Höhfröschen 10 81:15 27 2. JSG Grenzland/Bottenbach II 10 75:24 21 3. SC Hauenstein II 10 40:54 15 4. SG Rieschweiler II 10 31:51 14 5. SG Busenberg II 10 27:67 7 6. FC Rodalben II 10 17:60 4

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