Rheinpfalz Den Mitarbeitern Perspektiven bieten

Verbandsbürgermeister Michael Zwick ist mit der Arbeit der Pächterinnen Christa Bitterwolf (links) und Helga Memmer in den Resta
Verbandsbürgermeister Michael Zwick ist mit der Arbeit der Pächterinnen Christa Bitterwolf (links) und Helga Memmer in den Restaurants Avocado und Ketchup im Badeparadies sehr zufrieden. Der Pachtvertrag wurde daher gleich um fünf Jahre verlängert.

Im gegenseitigem Einvernehmen haben Pächter und Verbandsgemeinde der Pachtvertrag für die beiden Gaststätten im Felsland Badeparadies am Donnerstag gleich um fünf Jahre bis 2023 verlängert. Bei dieser Gelegenheit kündigte Verbandsbürgermeister Michael Zwick an, dass im Saunabereich der Bau eines neuen Ruhehauses auf den Weg gebracht werden soll.

Christa Bitterwolf und Helga Memmer betreiben das Restaurant Avocado im Saunabereich und das Ketchup in der Schwimmhalle seit 2013. „Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen unserer Pächter und auch die Gäste sind zufrieden“, sagte Zwick bei der Vertragsunterzeichnung. Es sei im Gastronomiebereich zunehmend schwierig, verlässliche Partner zu finden, um so mehr freue er sich über die gelungene Zusammenarbeit. Bitterwolf und Memmer fahren in den beiden Gaststätten völlig unterschiedliche Konzepte, angepasst an das jeweilige Publikum. Im Ketchup gibt es eher das, was Kinderherzen lieben, vom Burger über Pommes bis zur Bratwurst. Maria Frenzel und Petra Schrody sind die beiden Angestellten, die das Ketchup unter ihren Fittichen haben. Bitterwolf ist für das Avocado im Saunabereich zuständig. „Hier legen wir viel Wert auf ein frisches und gesundes Angebot, vom frisch gepressten Saft bis zu knackigen Salaten.“ Zudem gebe es jeden Tag drei hausgebackene Kuchen. Memmer und Bitterwolf fühlen sich im Badeparadies „wohl und angenommen“, es sei eine angenehme und entspannte Atmosphäre, sowohl mit den Gästen als auch mit der Verwaltung. „Doch ohne unser zuverlässiges Team könnten wir das alles nicht bewirtschaften“, sind sich die Pächterinnen einig. Darum haben sie auch um einen längeren Pachtvertrag gebeten. „Damit die jungen Mitarbeiter eine kleine Sicherheit und Perspektive haben“, sagt Bitterwolf. In Spitzenzeiten während der Saison sind rund 18 Angestellte in Voll- und Teilzeit sowie als Aushilfen im Zweischichtbetrieb beschäftigt. Sie beobachten auch immer mal wieder, dass Leute aus anderen Bädern sich etwas abguckten. „Das fällt uns dann auf, wenn wir ab und zu bei der Konkurrenz ins Bad gehen. Aber es ist ja ein Zeichen für Erfolg, wenn andere die eigenen Ideen nachmachen“, sagt Memmer. Das Bad als solches schreibe natürlich immer noch rote Zahlen, „doch wir konnten den Verlust von einer Million Euro im vergangenen Jahr auf etwa die Hälfte reduzieren“, sagte der Verwaltungschef. Klar sei auch, dass man in so ein Bad immer investieren müsse, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Der Saunabereich trage einen großen Teil der Kosten des Schwimmbads mit. Und der große Vorteil sei der Verbund mit dem E-Werk, wodurch die Verluste abgefedert werden könnten, so Zwick. Als nächstes Projekt soll der Bau eines weiteren Ruhehauses im Saunabereich auf den Weg gebracht werden, weil es hier in stark frequentierten Zeiten immer wieder eng werde.

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