Rheinpfalz Bürger haben echte Wahl

Jürgen Noll will Ortsbürgermeister bleiben.
Jürgen Noll will Ortsbürgermeister bleiben.

Trulbens Ortsbürgermeister Jürgen Noll strebt eine zweite Amtszeit an. Am Donnerstag, 31. Januar, 19 Uhr, wird ihn der CDU-Ortsverband im Foyer der Trualbhalle als Bürgermeisterkandidat nominieren. Dabei stellt die CDU auch die Kandidatenliste für die Ortsgemeinderatswahl zusammen. Anders als 2014 hat Noll diesmal einen Gegenkandidaten aus den Reihen der SPD.

Noll, der 62-jährige Maschinenschlosser, hatte 2009 erstmals für den Ortsgemeinderat kandidiert und wurde unter dem damaligen Ortsbürgermeister Eckhard Klein (CDU) prompt erster Ortsbeigeordneter. Als Klein 2014 nicht erneut kandidierte, stellte sich Noll in den Dienst der Partei. Ohne Gegenkandidat wurde er mit knapp 86 Prozent zum Ortsbürgermeister gewählt. Seine erste Amtszeit verlief problemlos, zogen doch über die Listenwahl nur die CDU (zehn Sitze) und die FWG Hochstellerhof (sechs Sitze) in den Gemeinderat ein. Da beide Parteien schon seit Jahrzehnten zusammenarbeiten, gibt es im Rat keine Opposition. Dies wird sich im neuen Ortsgemeinderat ändern. Neben der CDU und der FWG Hochstellerhof will auch die SPD eine Liste aufstellen. Außerdem hat Noll bei der Ortsbürgermeisterwahl einen Gegenkandidaten. Bereits im November hatte die SPD den 45-jährigen Systemingenieur Harald Hatzfeld nominiert (wir berichteten). „Mit dem Gegenkandidaten muss ich leben“, sagt der Amtsinhaber. Bei zwei Kandidaten haben die Bürger diesmal tatsächlich eine Wahlmöglichkeit, die Wahl werde spannend, betont Noll. Gerne würde er seine begonnene Arbeit als Ortsbürgermeister, unterstützt von einer starken Mannschaft der CDU im Rat, fortsetzen, so Noll. Dazu zählt er den derzeit laufenden Ausbau der Straße „Im Brühl“, den Umbau der Trualbhalle zu einem Multifunktionszentrum, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik, ein Beitrag zum Klimaschutz im Rahmen des Quartierkonzeptes für Trulben sowie die Umgestaltung des Friedhofs. Da Noll im Lauf der Amtsperiode in Ruhestand geht, bewirbt er sich für die CDU auch um Mandate im Verbandsgemeinderat Pirmasens-Land sowie im Kreistag Südwestpfalz.

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