Pirmasens Ausbildungsbörse: Über 100 Aussteller in Pirmasenser Wasgauhalle

In den vergangenen Jahren herrschte stets großes Gedränge bei der Pirmasenser Ausbildungsbörse. Archivfoto: Buchholz
In den vergangenen Jahren herrschte stets großes Gedränge bei der Pirmasenser Ausbildungsbörse. Archivfoto: Buchholz

Junge Menschen – Unternehmen – Schulen: Diese drei Faktoren sollen auf der Berufsinformationsbörse (Bib) zusammentreffen, um die Zusammenarbeit zu fördern und Perspektiven zu schaffen. Die inzwischen elfte Veranstaltung dieser Art findet am Freitag von 8 bis 13 Uhr in der Wasgauhalle statt.

3000 Schüler treffen auf 299 Berater



Über 3000 Schüler treffen dort auf 103 Aussteller und können sich bei 299 Beratern über das jeweilige Berufsbild oder ein Studium informieren. Neben Unternehmen und Institutionen sind Universitäten, Fachhochschulen und weiterführende Schulen vertreten. IHK-Präsident Albrecht Hornbach eröffnet die Ausbildungsbörse. Die Bib wurde vor elf Jahren ins Leben gerufen von den Service-Clubs Lions und Rotary, unterstützt vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Pirmasens und weiteren ehrenamtlichen Kräften. Sponsoren sind mit im Boot, so etwa die Stadt Pirmasens, die Agentur für Arbeit als größte finanzielle Helfer, die Service-Clubs, Banken und weitere. Für die Firmen, die ihre Beratungsstände auf einer Fläche von 4500 Quadratmetern aufgebaut haben, ist die Teilnahme kostenlos.

Probleme, geeigneten Nachwuchs zu finden



Die Liste der Unternehmen, die sich präsentieren und ihr Ausbildungsprogramm vorstellen, ist lang, reicht von den Schuhherstellern bis zu großen, regionalen Arbeitgebern wie Profine, Kömmerling Chemie, PSB Intralogistics, Ring Maschinenbau, Tehalit und Wasgau. Sie alle buhlen um Nachwuchs, denn der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt: Es gibt weniger Schulabgänger als noch vor wenigen Jahren, und ihre Zahl sinkt weiter. Parallel „erleben wir, dass die Betriebe Probleme haben, geeigneten Nachwuchs zu finden“, berichtet der Leiter der Arbeitsagentur Kaiserslautern-Pirmasens, Peter Weißler. Das führe dazu, dass weniger Angebot auf mehr Nachfrage treffe. „Speziell kleinere Firmen und Handwerksbetriebe leiden darunter, dass der Kuchen kleiner wird.“

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