Pirmasens 2,2 Tonnen Müll gesammelt

Schüler der Klasse 6 c der Landgraf-Ludwig-Realschule plus sammelten am Freitag Müll bei Hengsberg und Fehrbach im Rahmen der „A
Schüler der Klasse 6 c der Landgraf-Ludwig-Realschule plus sammelten am Freitag Müll bei Hengsberg und Fehrbach im Rahmen der »Aktion saubere Landschaft«.

Mit „Flääschkees-Weck“, Brezeln und Kaffee hat die 47. „Aktion saubere Landschaft“ am Samstagmorgen auf dem Beckenhof ihren Abschluss gefunden.

In Zusammenarbeit mit dem Forstamt Westrich hat die Stadtverwaltung auch dieses Jahr wieder versucht, Kinder und Jugendliche für den sorgsamen Umgang mit der Umwelt zu sensibilisieren. Wie Bürgermeister Markus Zwick am Samstag mitteilte, hätten wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche ihren Teil dazu beigetragen, Wald und Flur von Müll und Unrat zu entsorgen. „Es ist immer wieder aufs Neue erstaunlich, was die Leute so alles in den Wald tragen. Von Hausrat über Hosen zu Schuhen und Elektro-Schrott bis hin zu Autoreifen und Wellblechteilen wird alles weggeworfen“, resümierte Zwick. An der Säuberung der Landschaft hatten sich vom 18. bis 21. September insgesamt 22 Schulklassen mit zusammen 450 Schülern beteiligt. Mitgemacht hatten die Matzenbergschule, die Landgraf-Ludwig-Realschule plus, die Realschule plus Kirchberg, das Immanuel-Kant-, das Leibniz- und das Hugo-Ball-Gymnasium. Die Schüler wurden mit Handschuhen und Müllsäcken ausgerüstet und mit Stadtbussen an die jeweiligen Einsatzorte gebracht. Eisweiher, Erlenbrunn, Gersbach, Windsberg, Niedersimten, Sommerwald und Teile des Stadtgebietes wurden dieses Mal „links“ gemacht. Die Säuberungsaktionen dauerten jeweils zwei Stunden. Die Schüler stellten die gefüllten Müllsäcke am Wegrand ab, wo sie von Fahrzeugen des Tiefbauamts abgeholt wurden. Am Samstagmorgen gab es noch einmal einen Aktionstag, an dem sich unter anderen die Pfadfindergruppe Pirmasens, die Jugend des Technischen Hilfswerks, die Jugendfeuerwehr und der Jugendstadtrat beteiligten. Ebenfalls dabei waren die Verwaltungsspitze, Teile des Stadtrats und der Ortsbeiräte sowie Vertreter der Forstverwaltung. Die Müllmenge, die dieses Mal insgesamt zusammenkam, lag mit 2,2 Tonnen unter dem Schnitt der vergangenen Jahre. Das lässt jedoch nicht auf einen Rückgang der Müllsünder schließen, weil auch ein Tag weniger gesammelt wurde als sonst. Hochgerechnet sei der Müll keineswegs weniger geworden, hieß es. In den vergangenen fünf Jahren ist der Müllberg, der eingesammelt wurde, kontinuierlich angestiegen. Waren es 2013 noch 1,5 Tonnen, so belief sich die Ausbeute im Jahr 2017 auf 2,6 Tonnen.

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