Karlsruhe Zwölf Jahre Bauzeit: U-Bahn ist in Betrieb gegangen

Ein Tunnel soll es Karlsruher Straßenbahnen in in Zukunft ermöglichen unterirdisch zu fahren.
Ein Tunnel soll es Karlsruher Straßenbahnen in in Zukunft ermöglichen unterirdisch zu fahren.

Nach zwölfjähriger Bauzeit ist in Karlsruhe eines der größten Nahverkehrsprojekte in Baden-Württemberg in Betrieb gegangen. Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) eröffnete am Samstag zusammen mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Michael Theurer (FDP), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, das 1,5-Milliarden-Euro-Projekt. Es handelt sich dabei um eine der kürzesten U-Bahnen Deutschlands. Das Projekt war unter anderem wegen seiner Kosten umstritten, die sich am Ende verdreifacht hatten.

Die sogenannte Kombilösung gibt der Karlsruher City ein neues Gesicht und soll für mehr Sicherheit sorgen. Ein Teil der bislang noch im Minutentakt in der Fußgängerzone fahrenden Bahnen rollt nun im Tunnel darunter - ein anderer Teil auf der südlich gelegenen neuen Trasse Kriegsstraße. Diese früher teils zehnspurige Autoschneise ist zum Boulevard umgebaut worden, der Autoverkehr soll in einem Tunnel darunter fließen. Der Autotunnel wird voraussichtlich Ende März fertig.

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