1. FC Kaiserslautern Zolinski fehlt dem FCK auf unbestimmte Zeit

Die Kniescheibe bereitet Probleme: Ben Zolinski.
Die Kniescheibe bereitet Probleme: Ben Zolinski.

Der 1. FC Kaiserslautern muss nicht nur am Samstag (ab 13 Uhr) in der Zweitliga-Begegnung bei Holstein Kiel, sondern voraussichtlich für einige Wochen auf Ben Zolinski verzichten. Der Offensivspieler beklagt seit der Auftaktpartie gegen Hannover 96 ein schmerzhaftes Problem mit der Kniescheibe. Zolinski ist eingehend untersucht worden, mehrfach. Cheftrainer Dirk Schuster vermag den Zeitpunkt der Rückkehr nicht zu prognostizieren oder die Diagnose konkret zu benennen. „Da ist unser Mannschaftsarzt näher am Lateinischen als ich“, sagte Schuster scherzhaft, „wir mussten leider feststellen, dass es keine Sache ist, die sich in einer Woche beheben lässt.“

In der Zeit, in der er gegen Hannover 96 auf dem Platz stand, habe Zolinski „ein sehr gutes Spiel gemacht, er war sehr aggressiv, sehr laufstark“, habe den Gegner immer wieder unter Stress gesetzt und auch mit Ball überzeugt. Außer Zolinski fehlt verletzungsbedingt nur noch Jungprofi Angelos Stavridis (Knöchelbruch). Hikmet Ciftci und René Klingenburg absolvierten wieder alle Übungseinheiten; auch Philipp Hercher, der gegen Hannover mit Trainingsrückstand behaftet auf der Bank saß. „Er ist definitiv eine Alternative oder ein bisschen mehr“, sagte Schuster.

Schusters Wunsch: mehr Ruhe im eigenen Spiel

Der Cheftrainer hofft bei seiner Elf in Kiel auf „dieselbe Liebe zum Verteidigen“ und dasselbe Maß an Geschlossenheit wie gegen 96. Verbesserungsbedarf sieht er vor allem im eigenen Spiel nach vorne: „Nach Eroberungen haben wir den Ball oft viel zu schnell wieder verloren. Da wünsche ich mir ein bisschen mehr Ruhe, Passgenauigkeit und Passschärfe. Bessere Entscheidungen wären schon angebracht.“

Mindestens 1500 Fans werden die Roten Teufel in Kiel unterstützen. Nicht nur, aber auch deswegen könne der FCK selbstbewusst auftreten, findet Schuster: „Wir wissen, dass wir auswärts nie allein sein werden.“ Gastgeber Holstein erwartet er in einem 3-5-2-System. Dem Kontrahenten gebühre großer Respekt. „Das ist eine gestandene Mannschaft, die weiß, was sie will.“ Zum Auftakt kam der KSV bei der SpVgg Greuther Fürth zu einem 2:2.

Eine Hymne auf den Abwehrchef

Ein Sonderlob zollte Schuster seinem Abwehrchef Kevin Kraus. Der 29-Jährige sei einer der meist unterschätzten Spieler in seinem Kader, vielleicht sogar in der Liga. Ruhe, Ausstrahlung, Auftreten, Zweikampfführung, Hilfsbereitschaft für die jüngeren Spieler, eine Prise Humor – fast alles stimme. „Wir wissen alle, dass er kein Sprinter mehr wird, der die 100 Meter unter zehn Sekunden läuft. Aber er hat so viel im Repertoire, dass er diese kleine Schwäche mit anderen Faktoren wettmacht“, sagte Schuster. „Er ist hoch anerkannt in der Hierarchie des Teams.“ Und vermutlich auch für die Partie am Samstag gesetzt.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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