Rheinland-Pfalz Wirte hoffen auf Firmen-Weihnachtsfeiern

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Nach dem coronabedingten Lockdown in der vorigen Adventszeit hofft das Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr wieder auf Einnahmen durch Weihnachtsfeiern. „Das Gute bei Weihnachtsfeiern ist: Der Personenkreis steht fest“, sagte der Präsident Hotel- und Gaststättenverband Dehoga in Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, der Deutschen Presse-Agentur. „Deswegen denke ich, Präsenz wird durchaus machbar sein.“

Die Gastronomie werde in diesem Jahr wieder relativ normale Weihnachtsfeiern ausrichten können und darauf freue sich die Branche schon, sagte Haumann. „Für unsere Unternehmen ist es ein ganz wichtiger Umsatz, den sie dringend brauchen.“ Auch für die Betriebe seien diese Veranstaltungen wichtig, Weihnachtsfeiern gehörten einfach „zur Arbeitsatmosphäre dazu“.

Dennoch bleibt Planungsunsicherheit. Eine Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern sagte, die Mehrheit der Unternehmen habe sich noch nicht entschieden, ob und wie sie mit ihren Mitarbeitern in der Vorweihnachtszeit feiern würden. Viele Firmen seien zurückhaltend bei dem Thema, es handele sich dabei um interne Entscheidungen, die auch von den jeweils geltenden Hygieneregeln und Impfquoten maßgeblich beeinflusst würden.

Wie ein Sprecher der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) sagte, würden die Mitgliedsunternehmen überwiegend versuchen, ihre Feiern in Präsenz und nicht digital auszurichten. Ob das gelinge, hänge aber vom Impfstatus der Arbeitnehmer ab und inwieweit die Arbeitgeber überhaupt darüber informiert seien. Feiern nach der sogenannten 2G-Regel, bei denen also nur Geimpfte oder Genesene dabei sein können, würden möglicherweise Mitarbeiter ausschließen.

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