Podcast „Alles Böse“ Wie gefährlich ist der Taser?
Rheinland-pfälzische Streifenpolizisten haben eine Stromstoß-Waffe, die ihren Kollegen in den meisten anderen Bundesländern nicht zur Verfügung steht. Doch der Taser ist umstritten. In der neuen Folge des Podcasts „Alles Böse“ sprechen RHEINPFALZ-Redakteure über die Vorteile der Geräte – und über das Risiko für Getroffene.
Eigentlich sollen von der Elektroschock-Pistole nicht nur die Polizisten profitieren, denen sie gefährliche Rangeleien ersparen kann. Befürworter sagen: Taser können auch Gewalttäter vor Schlimmerem bewahren – weil sie mit einem lähmenden Stromstoß gebändigt werden, der normalerweise keine ernsthaften Schäden anrichtet. Kritiker hingegen bezweifeln, dass die Geräte so harmlos sind.
Im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners berichtet der RHEINPFALZ-Journalist Christoph Hämmelmann, wie die Taser-Einführung vorab diskutiert wurde. Er erklärt, warum der Tod eines nach so einem Einsatz gestorbenen Randalierers aus Pirmasens nicht auf den Stromstoß zurückgeführt wurde. Und er beschreibt, wie Polizei-Spezialkräfte mit einem Stromstoß schon 2010 eine Geiselnahme in Frankenthal beendeten.
Abrufbar ist „Alles Böse“ im RHEINPFALZ-Webplayer sowie auf gängigen Plattformen wie Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts oder Castbox. Ebenso kostenlos wie die neue Folge des journalistischen Formats zum Hören sind dort auch deren Vorgänger verfügbar. Die beschäftigen sich zum Beispiel mit einem damals Zwölfjährigen, der 2016 auf dem Ludwigshafener Weihnachtsmarkt einen Selbstmord-Anschlag begehen wollte.