Rheinland-Pfalz Wegen Omikron: Mehr Tests an Schulen

Drei Tests pro Woche werden Standard in rheinland-pfälzischen Schulen.
Drei Tests pro Woche werden Standard in rheinland-pfälzischen Schulen.

Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz werden sich spätestens ab Montag dreimal statt zweimal pro Woche anlasslos auf das Coronavirus testen. Das sagten Bildungsministerin Stefanie Hubig und Gesundheitsminister Clemens Hoch (beide SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung.

Es bleibt bei der Regel, dass sich bei einem Infektionsfall in einer Klasse alle übrigen an fünf Tagen hintereinander testen müssen. Die Quarantäneregeln werden aber gelockert. Wer in nächster Nähe einer infizierten Person saß, muss nicht mehr in Quarantäne, wenn er negativ getestet ist und keine Symptome hat.

Kita-Kinder schneller aus der Quarantäne

Bei den Kindertagesstätten gilt zwar weiterhin, dass sich alle Kinder einer Gruppe in Quarantäne begeben müssen, wenn es einen Infektionsfall gibt. Neu ist aber, dass jene, die einen negativen Schnelltest vorweisen, nach einem Tag wieder in die Einrichtung dürfen. Die Kindertagesstätten können nach Hubigs Worten nach eigenem Ermessen feste Gruppen bilden, um das Infektionsrisiko zu reduzieren.

Dies führt in der Praxis zu eingeschränkten Öffnungszeiten, weil Kinder aus unterschiedlichen Gruppen in Randzeiten nicht gemeinsam betreut werden können.

Das Landesamt für Soziales erfasse derzeit, in welchen Kindertagesstätten regelmäßige Tests angeboten werden. In der Landeshauptstadt Mainz sind es laut Hubig 57 von 61 Kitas.

x