Karlsruhe Wegen Blindgänger-Verdacht: Evakuierung auf Südtangente geplant

Symbolbild einer Bombenentschärfung.
Symbolbild einer Bombenentschärfung.

Auf Grund eines möglichen Bombenfundes, kommt es am ersten Wochenende im Juli möglicherweise zu einer Evakuierung im Bereich des „Schwarzwaldkreuzes“ in Höhe der Ettlinger Allee. Wie die Stadt Karlsruhe mitteilt, sei der Grund der Verdacht auf einen Blindgänger, der nun freigelegt werden und gegebenenfalls entschärft werden solle.

Der Blindgängerverdacht war im Rahmen der Sanierung des Edeltrudtunnels, etwa 3,50 Meter unter der Fahrbahn festgestellt worden. Ab Freitag, 9. Juni, werde der Untersuchungsbereich eingegrenzt. Verkehrsteilnehmer können dann in Richtung Westen auf zwei Fahrstreifen und in Richtung Osten auf einem Fahrstreifen fahren.

Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen

Als genauen Zeitpunkt für die Freilegung nannte die Stadt demnach den 30. Juni bis 3. Juli. Aus Sicherheitsgründen werde die Südtangente in beide Fahrtrichtungen von Freitag, 30. Juni, 20 Uhr bis Montag, 3. Juli, 5 Uhr voll gesperrt. Solle tatsächlich eine Bombe gefunden werden, werde die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes am Samstag, den 1. Juli, vorgenommen.

Notunterkunft für Anwohner wird eingerichtet

Am Tag der Entschärfung dürfen sich keine Menschen im Evakuierungsradius aufhalten. Dieser wird von Ordnungs- und Bürgeramt mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst abgestimmt. Davon betroffen sind voraussichtlich einzelne Straßenzüge des Stadtteils Weiherfeld-Dammerstock und der Hauptbahnhof. Für ansässige Menschen, die im betreffenden Zeitraum keine Aufenthaltsmöglichkeit haben, richtet die Stadt eine Notunterkunft ein. Hierzu und zum genauen Ablauf werde es rechtzeitig Informationen geben.

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