Zweibrücken Was Amazon am Steitzhof dem Arbeitsmarkt nützt

Ein „Picker“ im Amazon-Logistiklager in Frankenthal. Seit 2018 in Betrieb, beschäftigt der Versandhändler dort 1900 Mitarbeiter
Ein »Picker« im Amazon-Logistiklager in Frankenthal. Seit 2018 in Betrieb, beschäftigt der Versandhändler dort 1900 Mitarbeiter fest, hinzu kamen im vergangene Jahr weitere 1000 Saisonkräfte, befristet Beschäftigte von Oktober bis Januar.

Seit drei Wochen wird das Für und Wider der geplanten Ansiedlung des Internet-Händlers Amazon am Steitzhof in Zweibrücken heiß, ja hitzig, diskutiert. Nur ein Aspekt: Arbeitsplätze. Von 400 direkt Beschäftigten ist die Rede. „Amazon ist nicht der Arbeitgeber, den sich viele vorstellen“, sagt Monika di Silvestre von der Gewerkschaft Verdi. Was erwartet sie, wenn Amazon ein Verteilzentrum für sperrige, große Waren am Steitzhof betreibt? „Es werden wie überall in den aus dem Boden sprießenden Verteilzentren ganz überwiegend, etwa 90 Prozent, Jobs im Niedriglohn-Sektor sein. Mit Vergütungen, wovon die Menschen nicht altersfest leben können. Insofern wundere ich mich über die Freude so vieler Kommunalpolitiker“, sagt di Silvestre. Peter Weißler von der Agentur für Arbeit sieht zunächst einmal die Chancen. Weiterlesen

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