Mannheim Vorerst keine neue Bleibe für die Nationaltheater-Oper

So hat sich das Baunternehmen das Innere des Opernhauses auf Zeit vorgestellt.
So hat sich das Baunternehmen das Innere des Opernhauses auf Zeit vorgestellt.

Das Nationaltheater Mannheim kann mit seiner Opernsparte nicht wie geplant im Frühjahr 2023 in die vorgesehene Interrimsspielstätte umziehen. Dies teilte das Nationaltheater gestern mit. Das beauftragte Bauunternehmen hat dem Theater zufolge Insolvenz angemeldet.

Entstehen soll eine Spielstätte namens „Oper am Luisenpark“, kurz OPAL. Dabei handelt es sich um eine rückbaubare Stahlhalle mit 800 Plätzen. Bei der Projektvorstellung im Februar war von einer geplanten Eröffnung noch vor Weihnachten die Rede gewesen.

Laut Nationaltheater hat der für die Planung und den Bau der Ersatzspielstätte der Opernsparte zuständige Totalunternehmer metron Vilshofen GmbH jedoch nun dem Haus mitgeteilt, dass er einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens am zuständigen Amtsgericht gestellt hat.

Nationaltheater: Harter Schlag

Diese Nachricht treffe das Nationaltheater hart, nahm Tilmann Pröllochs, Geschäftsführender Intendant des Nationaltheaters, Stellung. Das Nationaltheater stehe nun vor einer neuen Herausforderung. Wie es weiter geht, werde man im Team nun erörtern. Bis wann sich die Fertigstellung des Neubaus nun verzögere, sei noch völlig offen.

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