Südpfalz kompakt Von Landwirten, Klassenbüchern und Geisterfahrern

Vor der Agrarministerkonferenz im April 2019 in Landau hatten viele Bauern und Winzer gegen die Landwirtschaftspolitik des Bunde
Vor der Agrarministerkonferenz im April 2019 in Landau hatten viele Bauern und Winzer gegen die Landwirtschaftspolitik des Bundes und der EU demonstriert. Dabei gab es auch Befürworter des besonders umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat.

Landwirte gegen Spritzmittel-Verbot

In Landau begehren Landwirte gegen Bestrebungen der Kommunalpolitik auf, dass die Stadt pestizidfreie Kommune wird. Ihr Argument: Bei kleinen, weit verstreuten Parzellen lohnt sich kein Bioanbau. Ein Landwirt spottet: Man könne ja Blumenwiesen draus machen. Die Stadt reagiert.

Kritik an Eingriffen in Privatbesitz

Das Thema Wohnungsnot drängt, nach Lösungen wird deshalb fieberhaft gesucht. In Landau wird eine Leerstandssteuer diskutiert, die auch Kritik hervorruft. Die Grünen zeigen sich trotz ausbleibender Entscheidung zufrieden.

Digitales Klassenbuch half im Fall Edenkoben weiter

Das Papier-Klassenbuch hat ausgedient. In Zeiten von Smartphone, Tablet und Co. setzen die meisten Schulen auf die digitale Variante, etwa um die Anwesenheit zu kontrollieren. Wie gut das funktionieren kann, wurde rund um den Entführungs- und Missbrauchsfall Edenkoben deutlich. Es bleiben aber Lücken.

Maschinenbauer spürt Krise im Weinbau

Die Stimmungslage bei vielen Winzern ist derzeit eher mäßig. Das ist der Eindruck der Firma Bähr, die Maschinen für den Wein- und Obstbau herstellt. Das Geld werde lieber auf die hohe Kante gelegt als investiert. Doch ein geplantes Verbot könnte dies bald nötig machen.

Geisterfahrer auf der Datenautobahn

Mit Blick auf die Zahl der Verkehrstoten soll sich bei Rheinzabern die gefährlichste Straße in Rheinland-Pfalz befinden. Hinter der Studie steckt eine Versicherung, die in die Schlagzeilen kommen will.

Für Kinder spielt die Kinderärztin auch den Clown

Seit drei Jahren leitet Olga Bitzer eine Kinderarztpraxis in der Stadt. Doch auch die junge Fachärztin ist auf Unterstützung angewiesen. Hilfe gab es durch die „Südpfalz-Docs“ von Medizinern aus der Region.

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