Heidelberg Verhaftung im Drogenmilieu: 39-Jähriger des versuchten Mordes angeklagt

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Gegen einen 39-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Der Mann steht in dringendem Verdacht, am 9. September einem 38-Jährigen mehrere Messerstiche und Schläge mit einem stumpfen Gegenstand zugefügt zu haben. Anschließend war der zunächst unbekannte Täter geflüchtet. Eine Großfahndung der Polizei, auch mit einem Polizeihubschrauber, war ohne Ergebnis verlaufen.

Die Tat hatte sich Ermittlungen zufolge in Teilen in der Wohnung des Opfers im „Kühlen Grund“ im Stadtteil Rohrbach abgespielt. Bei der Spurensicherung wurden dort ein Messer sowie ein Fleischklopfer mit Blutantragungen aufgefunden. Darüber hinaus wurden auch knapp 2,3 Kilogramm Marihuana und 25.000 Euro mutmaßliches Dealgeld sowie zwei Pistolen von der Polizei sichergestellt. Gegen das 38-jährige Opfer wurde daraufhin ebenfalls Haftbefehl erlassen wegen des Verdachts, gegen das Betäubungsmittelrecht verstoßen zu haben.

Verdeckte Fahnder kommen Verdächtigem auf Spur

Verdeckte Milieuermittlungen führten die Fahnder des Dezernats Kapitalverbrechen auf die Spur des 39-jährigen Verdächtigen, gegen den die Ermittlungsrichterin einen Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes erließ und nach dem mit Nachdruck gefahndet wurde.

Der Verdächtige wurde am Freitag in seiner Wohnung im Rhein-Neckar-Kreis festgenommen der Haftrichterin vorgeführt. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg, des Dezernats Kapitalverbrechen und des Drogendezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

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