Rheinland-Pfalz Uwe Junge kandidiert nicht mehr für den Landtag in Mainz

Uwe Junge will nicht mehr für den Landtag kandidieren.
Uwe Junge will nicht mehr für den Landtag kandidieren.

Der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen AfD-Fraktion, Uwe Junge, hat das Ende seiner politischen Laufbahn angekündigt. Auch aus gesundheitlichen Gründen habe er sich entschlossen, nicht mehr für den Landtag in Mainz zu kandidieren, teilte die Fraktion am Sonntag mit. Nach Ablauf dieser Legislaturperiode werde er 2021 in den Ruhestand gehen, kündigte der 62-jährige Junge an. In Rheinland-Pfalz wird am 14. März kommenden Jahres ein neuer Landtag gewählt.

„Nach reiflicher Überlegung, einer erfüllten und erfolgreichen Dienstzeit für mein Vaterland als Offizier der Bundeswehr, nach sieben langen und wechselvollen Jahren des Aufbaus unserer freiheitlich-konservativen AfD in Rheinland-Pfalz und den spannenden fünf Jahre als Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion und auch aus gesundheitlichen Gründen, habe ich mich entschlossen, nicht mehr für den Landtag zu kandidieren und nach Ablauf dieser Legislaturperiode 2021 in den Ruhestand zu gehen“, wird Junge in der Mitteilung zitiert.

Der in Hildesheim geborene und in Mertloch im Kreis Mayen-Koblenz wohnende Junge war 2013 AfD-Mitglied geworden. Nach der vergangenen Landtagswahl 2016 wurde der gelernte Schriftsetzer Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion und attackierte seitdem in zahlreichen Plenumssitzungen die rot-gelb-grüne Ampelkoalition hart. 2015 wurde er Landesvorsitzender der rheinland-pfälzischen AfD und blieb dies bis zum November vergangenen Jahres. Zu seinem Nachfolger wurde auf einem Parteitag in Bingen Michael Frisch gekürt - Junge war seinerzeit nicht mehr angetreten. Den angestrebten Sprung in den Bundesvorstand der AfD verpasste Junge kurz darauf.

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