Pfalz-Ticker TU Kaiserslautern bereitet Studiengang zur Quantentechnologie vor

Die TU bietet den neuen Studiengang gemeinsam mit ihren Partneruniversitäten in Aarhus, Moskau und Dijon an, von wo aus er koord
Die TU bietet den neuen Studiengang gemeinsam mit ihren Partneruniversitäten in Aarhus, Moskau und Dijon an, von wo aus er koordiniert wird.

Laser, Mikroprozessor oder Smartphone funktionieren dank Quantenmechanik. Viele Quantenphänomene hat die Forschung mittlerweile verstanden, und die Erkenntnisse werden weitere Techniken hervorbringen. Um sie zu entwickeln, braucht es Fachkräfte, die sich mit der Materie auskennen. Hier setzt der neue Studiengang „Quantum Technologies and Engineering“ an.

Der Erasmus Mundus-Masterstudiengang setzt laut Technischer Universität (TU) auf eine internationale Ausbildung und Austausch. Er wird von der Europäischen Union für sechs Jahre mit mehr als fünf Millionen Euro gefördert und soll Studierenden das Leben und Studieren in anderen europäischen Städten ermöglichen und vereinfachen.

Die Quantentechnologien sind eine Zukunftstechnologie des 21. Jahrhunderts. Der neue englischsprachige Masterstudiengang vermittelt Grundlagen zur Quantenwelt und den Umgang mit moderner Quantentechnik, aber auch interkulturelle Kompetenzen. Die TU bietet ihn gemeinsam mit ihren Partneruniversitäten in Aarhus, Moskau und Dijon an, von wo aus er koordiniert wird. Das Programm sieht vor, dass die Studierenden mindestens zwei der beteiligten Hochschulen besuchen. Starten soll der Studiengang voraussichtlich zum Wintersemester 2022/23.

„Der bewilligte Erasmus Mundus-Studiengang trägt der hohen Qualität und der großen Erfahrung in Forschung und Lehre im Bereich Quantenphysik Rechnung, die alle beteiligte Institutionen in den vergangenen zehn Jahren erworben haben“, erklärt Professor Artur Widera, der den Studiengang an der TU mit konzipiert hat. „Die Fördersumme ist zum größten Teil für Stipendien gedacht, um die besten internationalen Studierenden für die Quantentechnologien zu gewinnen und auch zu uns nach Kaiserslautern zu bringen.“

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