Bad Sobernheim/Mainz Tod von Feuerwehrmann an Unfallstelle: Innenminister Lewentz bestürzt

Die B41 musste in Richtung Kirn bis 20 Uhr gesperrt werden.
Die B41 musste in Richtung Kirn bis 20 Uhr gesperrt werden.

Ein 28 Jahre alter Feuerwehrmann aus der Verbandsgemeinde Nahe-Glan ist bei einem Einsatz an einem Unfallort auf der B41 bei Bad Sobernheim selbst zum Unfallopfer geworden und gestorben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichten, war der Mann als Mitglied der Feuerwehr zu einem Unfallort auf der Bundesstraße in Höhe der Abfahrt nach Steinhardt gerufen worden und sicherte die Unfallstelle. Um 17 Uhr 37 wurde er laut Polizei von einem 60 Jahre alten Autofahrer aus dem Landkreis Alzey-Worms angefahren und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Am Samstag äußerte sich der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz als oberster Dienstherr der Feuerwehrleute zu dem tödlichen Unfall. Der Minister zeigte sich tief betroffen. „Der Feuerwehrmann starb, als er im Rahmen eines vorangegangenen Verkehrsunfalls Sicherungsmaßnahmen durchführte, um die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten“, sagte der SPD-Politiker in Mainz. „Die Nachricht erschüttert mich zutiefst.“

„Der furchtbare Vorfall verdeutlicht einmal mehr, welch großes Risiko die Einsatzkräfte der Feuerwehren und aller anderen Blaulichtorganisationen Tag für Tag auf sich nehmen, um unser aller Sicherheit, Gesundheit und Leben zu schützen“, sagte Lewentz. Die Betreuung der Angehörigen sowie der Feuerwehrkräfte sei von Kriseninterventionsteams übernommen worden. Auch die eingesetzten Polizeikräfte würden betreut.

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