Motorsport Titel im GT-Masters: Marciello ist Meister in der Mamba

Champion: Zum Podium reichte es für Raffaele Marciello im ersten Rennen nicht, über den Titel freut es sich dennoch.
Champion: Zum Podium reichte es für Raffaele Marciello im ersten Rennen nicht, über den Titel freut es sich dennoch.

Von Peter Schäffner

Raffaele Marciello hat sich in Hockenheim den Titel im ADAC GT Masters gesichert: Der 27-jährige Mercedes-Pilot aus der Schweiz ließ im vorletzten Saisonrennen mit seiner gelb-grünen „Mamba“ nichts anbrennen und holte sich mit Platz fünf den Gesamtsieg in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Das Rennen gewannen Christian Engelhart und Ayhancan Güven im Porsche.

Den ersten Schritt zum Titelgewinn machte Marciello im Qualifying: Pole Position und drei Meisterschaftspunkte. Damit vergrößerte der Schweizer seinen Vorsprung auf 45 Zähler, 53 waren noch zu vergeben. Verfolger Nummer eins, Porsche-Pilot Christian Engelhart, ging als Fünfter leer aus. Das Mercedes-Duo Jules Gounon/Fabian Schiller sicherte sich mit Platz drei zwar noch einen Quali-Punkt, doch 127 Zähler bedeuten 55 Rückstand: Aus im Titelkampf.

Vor dem Start herrschen damit klare Verhältnisse: Bei einem Sieg von Engelhart/Güven reicht Marciello Platz sieben zum Titel. „Aber es wäre schön, wenn wir den Titel auf dem Podium feiern könnten“, gibt er sein Ziel vor. Dafür reicht es nicht. Er kommt zwar als Führender zum Pflichtboxenstopp. Doch Teamkollege Daniel Juncadella – der Spanier bestritt nicht alle Läufe mit Marciello und ist damit nicht ebenfalls Champion – verliert noch einige Plätze. Auch „dank“ Markenkollege Jules Gounon, der Juncadella einmal von der Bahn rammt und damit alle Chancen auf den „Vize“ wegwirft. Letztlich reicht Rang fünf aber zum Titel für Marciello: „Und das ist alles, was zählt“, freut er sich. Start des Sonntagsrennens ist um 13 Uhr (live bei Nitro).

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