Fußball Thomas Müller und Mats Hummels im EM-Kader

Jogi Löw kann wegen der Pandemie drei Spieler mehr in den Kader berufen.
Jogi Löw kann wegen der Pandemie drei Spieler mehr in den Kader berufen.

Bundestrainer Joachim Löw hat am Mittwoch in einer Konferenz in Frankfurt am Main den Kader für die EM im Juni bekanntgegeben. Löw bestätigte: Thomas Müller und Mats Hummels stehen erstmals nach ihrer Ausbootung im Jahr 2019 wieder im Aufgebot.

An dieser Stelle finden Sie Umfragen von Opinary.

Um Inhalte von Drittdiensten darzustellen und Ihnen die Interaktion mit diesen zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Zustimmung.

Mit Betätigung des Buttons "Fremdinhalte aktivieren" geben Sie Ihre Einwilligung, dass Ihnen Inhalte von Drittanbietern (Soziale Netwerke, Videos und andere Einbindungen) angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an die entsprechenden Anbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Auch bei seiner letzten Kader-Nominierung wartete der nach der EM ausscheidende DFB-Chefcoach mit einigen Überraschungen auf. Löw berief als weitere Rückkehrer nach jahrelanger Abstinenz Stürmer Kevin Volland von AS Monaco und den Freiburger Verteidiger Cristian Günter, der sein einziges Länderspiel im Mai 2014 bestritten hatte.

Der vollständige EM-Kader:

Torhüter:

Bernd Leno

Manuel Neuer

Kevin Trapp

Abwehr:

Matthias Ginter

Robin Gosens

Christian Günter

Marcel Halstenberg

Mats Hummels

Lukas Klostermann

Robin Koch

Antonio Rüdiger

Niklas Süle

Mittelfeld/Sturm:

Emre Can

Serge Gnabry

Leon Goretzka

Ilkay Gündogan

Kai Havertz

Jonas Hofmann

Joshua Kimmich

Toni Kroos

Thomas Müller

Jamal Musiala

Florian Neuhaus

Leroy Sané

Kevin Volland

Timo Werner

Thomas Müller.
Kommentar

RHEINPFALZ Plus Artikel
EM-Nominierung: Löw macht alles richtig

Ohne Draxler und Brandt

Im Aufgebot fehlen dafür prominente Namen wie Julian Draxler, Julian Brandt, Jonathan Tah und Amin Younes. Bereits vor der Verkündung hatten Ersatztorwart Marc-André ter Stegen, der wegen eine Knie-Operation nicht zur Verfügung steht, und der Dortmunder Reus ihre EM-Teilnahme abgesagt. „Nach einer komplizierten, kräftezehrenden und am Ende „Gott sei Dank“ erfolgreichen Saison habe ich gemeinsam mit dem Bundestrainer beschlossen, nicht mit zur EM zu fahren“, teilte Reus am Dienstag auf Instagram mit.

Die meisten Spieler, nämlich acht, stellt der FC Bayern. Zum Münchner Block zählt auch der 18-jährige Jamal Musiala, der zugleich der jüngste Akteur im Kader ist. Der ebenfalls 18-jährige Leverkusener Florian Wirtz wurde von Löw nicht berufen.

Mehr Spieler als üblich

Aufgrund der Corona-Pandemie darf der nach dem Turnier scheidende Bundestrainer drei Spieler mehr als üblich berufen. Am 28. Mai versammelt er die EM-Fahrer zum Trainingslager im österreichischen Seefeld. Am 15. Juni steht in München das erste EM-Spiel gegen Frankreich auf dem Programm. Die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobene EM beginnt am 11. Juni. Das Finale findet am 11. Juli in London statt.

Die deutsche EM-Mission wird auch von Löws Abschied nach 17 Jahren beim DFB und 15 Jahren als Bundestrainer geprägt sein. Bei den Fans hat der Weltmeistercoach von 2014 nach der WM-Vorrundenpleite von 2018 in Russland, der misslungenen Premiere in der Nations League sowie den jüngsten historischen Niederlagen in Spanien und gegen Nordmazedonien viel Vertrauen verspielt.

x