Ludwigshafen/Graz Terror-Pate Lorenz K.: Noch mehr neue Kontakte zu Islamisten in Deutschland

Der Österreicher Lorenz K. war ein Hintermann des Ende 2016 gescheiterten Selbstmordanschlags eines Zwölfjährigen auf den Weihna
Der Österreicher Lorenz K. war ein Hintermann des Ende 2016 gescheiterten Selbstmordanschlags eines Zwölfjährigen auf den Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen, vor allem deshalb muss er jetzt in einem Grazer Gefängnis neun Jahre Haft verbüßen.

Der als Anstifter des gescheiterten Ludwigshafener Weihnachtsmarkt-Attentats verurteilte Österreicher Lorenz K. hat aus dem Gefängnis heraus mehr bedenkliche Kontakte zu offenbar in Deutschland lebenden Islamisten gehabt als bislang öffentlich bekannt. Das zeigen geheime Unterlagen österreichischer Terrorermittler, die der RHEINPFALZ vorliegen. Ihnen ist zu entnehmen: Der mittlerweile 22-Jährige hat ein eingeschmuggeltes Knast-Handy nicht nur benutzt, um sich mit einem mutmaßlichen Deutschen darüber zu unterhalten, wie man Bomben baut.

Parallelen zum Ludwigshafen-Fall

Einem weiteren von den Behörden in der Bundesrepublik verorteten Gesprächspartner hat er zudem geraten, dass er ein „Shahid“ werden soll. Dieses arabische Wort lässt sich mit „Märtyrer“ übersetzen, extremistische Muslime verwenden es vor allem für Selbstmordattentäter. In einem Verhör Mitte August hat Lorenz K. dem offiziellen Protokoll zufolge dann allerdings versucht, diese Dialoge als harmlos darzustellen. Die Beamten hingegen haben ihn auf Ähnlichkeiten zu seinem Verhalten Ende 2016 angesprochen. Damals hatte er online einen Zwölfjährigen aus Ludwigshafen zu einem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt seiner Heimatstadt ermutigt.

Wie Lorenz K. darauf reagiert hat und was RHEINPFALZ-Recherchen zu den neuen Deutschland-Spuren ergeben haben, steht hier.

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