Pfalz-Ticker Technik-Museum Speyer: Jumbo-Jet auf Hochglanz gebracht

Ein Traum, fast ganz in weiß: Die Mitarbeiter des Technik-Museums Speyer sind stolz, ihrem Jumbo-Jet per Hochdruckstrahler wiede
Ein Traum, fast ganz in weiß: Die Mitarbeiter des Technik-Museums Speyer sind stolz, ihrem Jumbo-Jet per Hochdruckstrahler wieder zu einem glänzenden Auftritt verholfen zu haben. Jakob Rebholz aus Siebeldingen (Dritter von rechts) hat die Reinigungsaktion geleitet.

Wenn die Sonne auf seine strahlend weiße Hülle fällt, stockt wohl nicht nur Flugzeug-Freunden der Atem: Der auf mehr als 20 Meter hohen Pfeilern in Fluglage ausgestellte Jumbo-Jet des Technik-Museums Speyer ist in einer rund vierwöchigen Reinigungsaktion durch Museumsmitarbeiter wieder auf Hochglanz gebracht worden. „So intensiv haben wir die Boeing 747 noch nie gereinigt“, sagt Werkstattleiter Jakob Rebholz. Aufgrund der Corona-Krise ist auch das Technik-Museum noch geschlossen, weshalb die für Sommer geplante Säuberung ins Frühjahr vorgezogen worden ist, teilt der Siebeldinger Rebholz mit. „Wir haben diesmal auch die vier Triebwerke innen abgestrahlt“, nennt er einen Grund, der die Aktion außerdem um vier, fünf Tage im Vergleich zur ursprünglichen Planung verlängert hat.

Der Jumbo-Jet ist seit 2002 in dem Museum in Speyer ausgestellt und wird alle drei bis fünf Jahre von Schmutz wie Staub und Taubenkot befreit. Das nach dem Airbus A380 zweitgrößte Passagier-Flugzeug ist in Sichtweite des Kaiserdoms nicht nur innen begehbar. Auch auf dem linken Flügel können Besucher in ungefähr 30 Metern Höhe umherspazieren.

Für die Reinigung des Cockpits mussten die Museumsmitarbeiter mit einer Hubarbeitsbühne auf fast 40 Meter über dem Boden hinaus, betont Rebholz. Er und seine Kollegen haben auch noch zahlreiche weitere der rund 25 unter freiem Himmel gezeigten Flugzeuge gereinigt. „Wir hoffen, dass wir bald wieder öffnen dürfen, damit die Besucher unsere Maschinen und weiteren Exponate wieder bewundern können“, sagt Rebholz.

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