Spritpreise Tanken in Frankreich wird billiger

Für einige Autofahrer könnte es sich lohnen, nach Frankreich zu fahren.
Für einige Autofahrer könnte es sich lohnen, nach Frankreich zu fahren.

Mit dem Ende der Tankrabatts in Deutschland werden die Spritpreise nun noch weiter steigen - was bis 1. September möglicherweise viele Autofahrer an die Zapfsäule lockt. Der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen Uniti warnt deshalb für die kommenden Tage vor Wartezeiten an Tankstellen. Bei einer extrem hohen Nachfrage seien kurzzeitig und regional begrenzt auch Kraftstoff-Engpässe möglich. Der ADAC rechnet allerdings nicht damit, dass die Preise mit dem Ende des Rabatts sofort und sprunghaft ansteigen. Der Grund: Durch den Rabatt kaufen auch Tankstellenbetreiber günstiger ein. Deshalb sei davon auszugehen, dass sie ihre Treibstofftanks vor dem 1. September noch einmal auffüllten und Benzin und Diesel dann zunächst weiter vergünstigt abgäben, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Während der Tankrabatt in Deutschland wegfällt, wird er in anderen Ländern verlängert - oder sogar erhöht, in Frankreich etwa. Die Regierung in Paris wollte die Hilfe für Autofahrer zunächst abschmelzen, nun steigt der Preisabschlag pro Liter an der Zapfsäule vom 1. September an noch einmal von 18 auf 30 Cent. Im November und Dezember soll er dann auf 10 Cent verringert werden und dann zum Jahresende ganz auslaufen - so zumindest der bisherige Plan.

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