Speyer/Dudenhofen Tödliche Fahrerflucht immer noch nicht aufgeklärt

Chefermittler: Hubert Ströber.
Chefermittler: Hubert Ströber.

Das tragische Unglück, bei dem am 27. Mai 2022 ein 64-jähriger Fußgänger auf der B39 zwischen Speyer und Dudenhofen totgefahren worden und der Fahrer geflüchtet ist, ist immer noch nicht aufgeklärt. Der Fall sei aber nicht zu den Akten gelegt, betont der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber von der Staatsanwaltschaft Frankenthal auf Anfrage: „Wir haben Ermittlungsansätze, denen wir weiter nachgehen.“ Es bestehe „ein Verdacht in Richtung bestimmter Personen“. Weder die Ansätze noch die Personen erläutert Ströber näher und führt „ermittlungstaktische Gründe“ dafür an. In den Wochen nach dem Unfall hatte die Polizei nach Mercedes-C-Klasse-Autos der Baujahre 2002 bis 2004 gesucht, die an dem Zusammenstoß beteiligt gewesen sein könnten. An der Unfallstelle war ein Beleuchtungsglas gefunden worden. Außerdem hatte die Staatsanwaltschaft Hoffnungen in mögliche Videoaufnahmen von Grundstücken in Dudenhofen gesetzt. Die Ermittlungen stünden noch nicht vor ihrem Abschluss, berichtet Ströber: „Es gibt noch einiges abzuarbeiten.“ Das leblose Opfer aus dem Rhein-Pfalz-Kreis war an einem späten Freitagabend mit schweren Kopfverletzungen an der B39 kurz vor der Abfahrt in den Dudenhofener Boligweg gefunden worden. Die Polizei hatte eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und zahlreiche Hinweise erhalten.

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