Fussball SV Waldhof: So soll die Misere enden

Marcel Seegert (links), hier im Spiel gegen Rot-Weiss Essen.
Marcel Seegert (links), hier im Spiel gegen Rot-Weiss Essen.

Mit im Bus in Richtung Halle an der Saale saß am Freitag nicht sicht-, aber doch spürbar die Verunsicherung. Bislang ist der SV Waldhof in der Dritten Liga auswärts noch ohne Sieg.

Diese bittere Misere soll am Samstag (14 Uhr) beim Halleschen FC überwunden werden, zumindest soll es nicht noch schlimmer werden. „Wir wollen aus Halle etwas mitnehmen, danach das Heimspiel gegen Zwickau gewinnen und zum Abschluss in Oldenburg nicht verlieren“, beschreibt Christian Neidhart die Mindestanforderung an die Mannheimer für die letzten drei Partien vor der WM-Pause. Der Trainer forderte von seinen Profis ganz bewusst keinen Dreier, um den Druck nicht zusätzlich zu erhöhen. Im Umfeld der Blau-Schwarzen ist nach zuletzt fünf Pleiten in der Fremde ohnehin klar, dass nur ein Sieg für spürbare Entspannung sorgen kann.

Was wird aus Seegert?

Recht entspannt Neidhart die auf ihn zukommenden Entscheidung an, einen Platz für Marcel Seegert zu finden. Der Kapitän fehlte beim 2:1 gegen Dresden gelb-rot-gesperrt und sah von außen, wie Julian Riedel und Gerrit Gohlke in der Innenverteidigung einen guten Job machten. „Ich habe mit Marcel schon gesprochen. Ziel ist es, ihn wieder auf den Platz zu kriegen, aber wir wissen noch nicht, wie wir uns für das Spiel in Halle entscheiden“, sagte der Waldhof-Trainer.

Durchaus möglich also, dass Seegert zunächst einmal einen für ihn ungewohnten Bank-Platz einnehmen muss – oder Neidhart den gebürtigen Mannheimer im defensiven Mittelfeld agieren lässt.

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