Spanien Steuerhinterziehung: Popstar Shakira bekennt sich schuldig

Shakira am Montag beim Verlassen des Gerichts.
Shakira am Montag beim Verlassen des Gerichts.

Der Steuerbetrugsprozess gegen Popstar Shakira in Spanien wird nach einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft eingestellt. Der Vorsitzende Richter gab am Montag in Barcelona bekannt, die 46-jährige Kolumbianerin habe sich im Zuge der Vereinbarung schuldig bekannt und der Zahlung einer Geldstrafe zugestimmt. Shakira wird demnach zu drei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 7,3 Millionen Euro verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst acht Jahre Haft und eine Geldstrafe von 23,8 Millionen Euro gefordert. Shakira hatte die Vorwürfe bisher entschieden zurückgewiesen und ein Angebot der Anklage, die Angelegenheit außergerichtlich beizulegen, zunächst ausgeschlagen. Nach ihrem Schuldbekenntnis bleibt ihr ein Prozess nun erspart.

Die Staatsanwaltschaft hatte Shakira vorgeworfen, falsche Angaben über ihren Wohnsitz gemacht und den spanischen Fiskus damit um fast 14,5 Millionen Euro betrogen zu haben. Konkret sollte es in dem Prozess um den Zeitraum 2012 bis 2014 gehen.

x