Eishockey Start ins Sommertraining: Auch die Adler müssen zu Hause duschen

Vor einem Jahr: Die Adler feiern die Meisterschaft. In dieser Saison nun gibt es keinen Titelträger.
Vor einem Jahr: Die Adler feiern die Meisterschaft. In dieser Saison nun gibt es keinen Titelträger.

Bei den Adlern Mannheim hat in dieser Woche das Sommertraining für die daheimgebliebenen Eishockey-Profis begonnen – mit erheblichen Einschränkungen. „Kein Körperkontakt, nur in Kleingruppen und mit dem nötigen Abstand sowie Gerätedesinfektion nach jeder einzelnen Übung“, erklärt Performance Coach Anton Blessing. Duschen müssen die Spieler zu Hause – so wie das ja auch im Fußball gehandhabt wird.

Das Eis ist abgetaut

Das Eis ist ohnehin schon seit Wochen abgetaut, die Spielzeit wurde infolge der Corona-Pandemie bereits am 10. März beendet. „Natürlich wollen wir jetzt mit noch mehr Lust in die neue Saison kommen“, sagt Cheftrainer Pavel Gross, der sich zwingt, das Positive zu sehen: „Die Regenerationszeit ist nun einfach länger.“

Ein sehr langer Sommer

Allerdings bleibt offen, ob die neue Saison in der Deutschen Eishockey-Liga Mitte September beginnen kann. „Wir haben in diesem Jahr einen langen Sommer, bei dem man noch nicht weiß, wann er zu Ende sein wird“, weiß Blessing, Fitness-Experte in Gross’ Trainerstab. Klubchef Daniel Hopp dazu: Wenn es eine feste Zusage gäbe, dass ab 1. Oktober wieder mit Zuschauern gespielt werden könnten, seien die ersten zwei oder drei Heimspiele ohne Fans denkbar.

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