Mainz Staatssekretär Becht sieht grünes Licht für die Zellertalbahn

Die Zellertalbahn ist gerade bei Wanderern (hier am Haltepunkt Göllheim-Dreisen) beliebt. Seit drei Jahren ist sie aber nicht be
Die Zellertalbahn ist gerade bei Wanderern (hier am Haltepunkt Göllheim-Dreisen) beliebt. Seit drei Jahren ist sie aber nicht befahrbar.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung sieht den Weg frei für die Sanierung und Wiederinbetriebnahme der Zellertalbahn. Andy Becht (FDP), für Verkehr zuständiger Staatssekretär im Mainzer Wirtschaftsministerium, gab am Donnerstag eine positive Grundsatzentscheidung zugunsten der Bahnstrecke bekannt. Becht wird am Freitag selbst an einer Kundgebung in Monsheim teilnehmen, die von einer für die Zellertalbahn (Monsheim–Langmeil) engagierten Bürgerinitiative veranstaltet wird.

„Die Stärkung des Schienenverkehrs und die Reaktivierung von Bahnstrecken ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. Land und Kreis arbeiten hier Seite an Seite für die Sanierung der Zellertalbahn. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, persönlich mit den Akteuren vor Ort in Kontakt zu treten und das Projekt voranzutreiben“, sagte Becht.

Becht: Bedeutendes Infrastrukturprojekt

„Die Landesregierung bekennt sich zur Reaktivierung des Schienenverkehrs auf der Zellertalbahn und sieht in der Bahnstrecke ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für die Region. Wir wollen den Schienenverkehr weiter ausbauen und das Projekt Zellertalbahn entschlossen voranbringen“, betonte der Staatssekretär. Becht hatte vor kurzem das Projekt in der Sitzung der Rechnungsprüfungskommission des Landtags gegen die Kritik des Landesrechnungshofs verteidigt, der die volkswirtschaftliche Bedeutung der Zellertalbahn in Frage gestellt hatte.

Nun müsse der Donnersbergkreis nur noch seine Antragsunterlagen überarbeiten, dann stünde nach Prüfung der Unterlagen einer Förderzusage nichts mehr im Wege, stellte Becht klar. Der Überarbeitungsbedarf ist nicht zuletzt durch die lange Zeit entstanden, die für die Bearbeitung des Antrags im Ministerium gebraucht wurde. Die vor allem bei Wanderern beliebte Strecke steht deshalb nun schon das dritte Jahr für den Zugverkehr nicht zur Verfügung.

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