Berlin Lesetipp: Scholz greift nicht nach SPD-Parteivorsitz

Bundesfinanzminister Olaf Scholz führt die SPD als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz führt die SPD als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf.

Auch wenn Olaf Scholz Bundeskanzler werden sollte, will er nicht nach dem Parteivorsitz greifen. Das hat der SPD-Politiker und Bundesfinanzminister im Interview mit der RHEINPFALZ gesagt. Vor einem Jahr hatte Scholz das Mitgliedervotum zum SPD-Parteivorsitz gegen Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans verloren. Allerdings wurde er später von seiner Partei als Kanzlerkandidat nominiert.

Seit der Vorsitzwahl sei einiges passiert, sagte Scholz. Die SPD sei inzwischen sehr geschlossen. Obwohl die Partei in Umfragen seit Monaten bei etwa 15 Prozent dümpelt, hält es der 62-Jährige für „sehr realistisch“, das Erbe von Bundeskanzlerin Angela Merkel anzutreten. „Es wird einen richtigen Regierungswechsel geben“, kündigte Scholz an. Diesen sieht er nicht in einer Koalition mit CDU und CSU. „Wir finden, dass sich die Union in der Opposition regenerieren soll.“

Hier geht’s zum Interview mit Olaf Scholz

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