Mainz SPD fordert Änderungen bei Kerosinablässen

Ein US-Militärtransporter vom Typ Galaxy hat 64,5 Tonnen Treibstoff unter anderem über der Pfalz abgelassen.
Ein US-Militärtransporter vom Typ Galaxy hat 64,5 Tonnen Treibstoff unter anderem über der Pfalz abgelassen.

Nach dem erneuten Treibstoffablass eines Flugzeuges über der Pfalz mahnt Alexander Schweitzer, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag in Mainz, „rasche Verbesserungen an“.

Bis heute sei nicht abschließend geklärt, wie gefährlich solche Aktionen für die menschliche Gesundheit und die Natur sind, sagte Schweitzer. Dass die Bevölkerung über die Risiken weiter nicht ausreichend aufgeklärt werde, sei schon seit geraumer Zeit nicht mehr akzeptabel. „Als SPD-Fraktion fordern wir daher verbindliche und exakte Messungen vor Ort, um endlich Transparenz herzustellen.“

Zudem ist es laut dem SPD-Fraktionschef „irritierend“, wie wenig sich offenbar die Christdemokraten im Bund für das Thema interessieren. Dabei gebe es längst Empfehlungen von Experten, mit denen schnell und unkompliziert die potenzielle Gefährdung reduziert werden könne. Nämlich dadurch, dass Kerosinablässe über wechselnden Gebieten erfolgen. Doch dies werde von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion blockiert. Ebenso sehe Verkehrsminister Scheuer bisher keine Veranlassung, die Mindestflughöhe für den Treibstoffablass deutlich hochzusetzen.

Wie berichtet, hat ein am 31. März in Ramstein gestarteter US-Militärtransporter vom Typ Galaxy 64,5 Tonnen Treibstoff unter anderem über der Pfalz abgelassen.

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