Mannheim/Bad Dürkheim Sex-Täter jetzt auch als Geldfälscher angeklagt
In Mannheim wird seit Dienstag einem Mann aus dem Kreis Bad Dürkheim der Prozess gemacht, weil er 500-Euro-Banknoten mit einem handelsüblichen Scanner und Drucker gefälscht hat. Eine lange Haftstrafe muss der 51-Jährige aber ohnehin schon verbüßen: Er ist im Februar 2020 zu mehr als sieben Jahren im Gefängnis verurteilt worden – weil er sich extra für ihn produzierte Kinderpornos schicken ließ und sich in Mannheimer Hotels an minderjährigen Zwangsprostituierten aus Osteuropa verging.
Im Rollcontainer entdeckt
Während der Ermittlungen dazu hatten Beamte in seinem Mannheimer Büro in einem Rollcontainer die Pseudo-Geldscheine entdeckt. Dass sie von ihm gefälscht worden sind, hat der 51-Jährige zu Beginn des neuen Prozesses gestanden. Demnach wollte er sie 2018 einer Rumänin unterjubeln, die dieses Bündel aber verschmähte und ihm stattdessen 17.000 echte Euro stahl.
Welche Querverbindungen es zwischen diesem Vorfall und den Sexualverbrechen des 51-Jährigen gibt, steht hier.