FCK Schommers verbreitet Zuversicht und bangt um Sessa

Boris Schommers erklärt seinen Spielern, was zu tun ist.
Boris Schommers erklärt seinen Spielern, was zu tun ist.

Um 14.13 Uhr spazierte Trainer Boris Schommers an diesem Donnerstag mit der Mannschaft des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern auf Platz 4 am Fuße des Fritz-Walter-Stadions, etwa 75 Minuten später erlebte er in der ersten Übungseinheit den ersten Schreckmoment der Saisonvorbereitung. Neuzugang Nicolas Sessa verletzte sich am rechten Knie, musste mit dem Wägelchen eines Platzwartes Richtung Kabine gefahren werden. Der rechte Fuß des 24-jährigen Mittelfeldspielers war stehen geblieben, das Knie weggeknickt, ein Knacken soll zu vernehmen gewesen sein. Sessa konnte nicht mehr auftreten.

„Ich wäre gerne vollzählig nach dieser ersten Einheit vom Platz gegangen, das ist sehr, sehr schade im ersten Training“, sagte Schommers, „wir müssen jetzt die Untersuchungen abwarten, was ist. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm, wie es ausgesehen haben mag.“

18 Feldspieler und drei Torhüter nahmen bei 30 Grad am Training teil. Schommers musste auf den erkrankten Heimkehrer Elias Huth (soll am Freitag einsteigen), Simon Skarlatidis (weiterhin Reha, Einstieg Anfang übernächster Woche) und Andri Bjarnason verzichten. Stürmer Bjarnason steht nach RHEINPFALZ-Informationen unmittelbar vor einem Wechsel zum dänischen Erstligisten Esbjerg FB. Der Vertrag des 29-Jährigen beim FCK lief bis zum 30. Juni 2021.

Schommers betonte hinsichtlich der Kaderplanung, die Belegschaft werde sich noch an einigen Stellen verändern. Florian Pick und Christian Kühlwetter wollen den Verein bekanntermaßen verlassen, Zweitligist 1. FC Heidenheim scheint erster Adressat zu sein.

„Der Wechselwunsch der Spieler ist hinterlegt, der Wunsch des FCK ebenso. Ich habe da gar keine Angst. Wir werden die Spieler mindestens gleichwertig ersetzen, wenn sie gehen, oder uns qualitativ sogar verbessern“, versicherte Schommers.

Auf ein konkretes Saisonziel wollte der Cheftrainer der Roten Teufel sich nicht festlegen. Auch die Frage nach den Topmannschaften der Spielklasse mochte er nicht beantworten. „Ich kann nur eines sagen“, erklärte Schommers: „Dass wir eine Topmannschaft sein werden.“

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